Wie die Gemeinde Roggwil TG mitteilt, rechnet die Gemeinde im Budget 2024 mit einem Aufwandüberschuss von 251‘300 Franken.
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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa
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Ende November 2023 erhalten die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde Roggwil die Einladung und die Botschaft zur Gemeindeversammlung vom Montag, 11. Dezember 2023, in der Mehrzweckhalle Freidorf.

Der Gemeinderat hat sich eingehend mit der Erstellung des Budgets für das Jahr 2024 befasst.

Das Budget 2024 wurde mit einem gleichbleibenden Gemeindesteuerfuss von 44 Prozent erstellt.

Personalaufwand nimmt zu

Es sieht einen Aufwand von 8‘468‘700 Franken und einen Ertrag von 8‘217’400 Franken vor, was einem Aufwandüberschuss von 251‘300 Franken entspricht.

Der Personalaufwand nimmt im Jahr 2024 leicht zu. Für das Verwaltungs- und Werkhofpersonal wurde ein Teuerungsausgleich von einem Prozent berücksichtigt.

In der Abteilung Finanzen ist aufgrund der andauernd hohen Arbeitsbelastung eine Stellenerhöhung von 20 Prozent geplant.

Zudem wird die Buchhaltung des Abwasserverbandes Morgental ab 2024 nicht mehr von der Gemeinde Roggwil geführt. Dadurch fallen Einnahmen von 30‘000 Franken weg.

Aufwand im Bereich der öffentlichen Sozialhilfe wird hochgerechnet

Der Aufwand im Bereich der öffentlichen Sozialhilfe wird auf Grundlage der aktuellen Fallzahlen hochgerechnet.

Für die Sanierung der Schiessanlage Tälisberg ist ein Betrag von 50’000 Franken in der Erfolgsrechnung budgetiert.

Die Gemeinde Roggwil ist an der Anlage zu einem Viertel beteiligt.

Für das Thurgauer Kantonalturnfest 2024 in Arbon ist ein einmaliger Beitrag von 36‘000 Franken budgetiert.

Höhere Kosten für die Pflegefinanzierung

Im Trägerverein tkt2024 sind unter anderem die turnenden Vereine STV Roggwil, MR Roggwil, Frauenriege Roggwil und Damen STV Roggwil engagiert.

Die Kosten für die Pflegefinanzierung werden mit 397‘900 Franken budgetiert und liegen im Vergleich zum Budget 2023 um rund 30‘000 Franken höher.

Im Bereich des Strassenunterhaltes fällt die grösste Position auf die Sanierung der Schulstrasse in Freidorf (Unterführung bis Osterwiesenstrasse), wofür 97‘000 Franken ins Budget aufgenommen wurden.

Gemeinde rechnet mit höheren Einkommensteuern

Die laufenden Einkommensteuern der natürlichen Personen wurden mit 2‘800’000 Franken leicht höher als 2023 budgetiert (2‘750‘000 Franken).

Bei den Einkommensteuern früherer Jahre geht der Gemeinderat von einem Ertrag über 250‘000 Franken aus (Budget 2023: 200‘000 Franken).

Die Vermögenssteuern der natürlichen Personen wurden mit einem Ertrag von 430‘000 Franken gleichbleibend budgetiert.

Bei den Gewinn- und Kapitalsteuern der juristischen Personen wird mit praktisch gleich hohen Einnahmen (300‘000 Franken) gerechnet.

Höhere Investitionen für 2024 vorgesehen

Die Grundstückgewinnsteuern wurden mit einem Betrag von 320‘000 Franken ins Budget aufgenommen.

Das Budget 2024 der Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen über 370’000 Franken vor.

Die EDV-Anlage muss nach fünf Jahren erneuert werden. Dafür sind Kosten von 120‘000 Franken budgetiert.

Budget 2024 zur Abstimmung steht im Dezember zur Abstimmung bereit

Für die Spange Süd wurden 100‘000 Franken und für die Verlegung des Regenwasserkanals im Bereich der Grundwasserschutzzone Bollbach 150‘000 Franken berücksichtigt.

Der Gemeinderat freut sich, den Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2023 das Budget 2024 zur Abstimmung unterbreiten zu dürfen.

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