Wie die Gemeinde Arbon mitteilt, wurden im Rahmen der kantonalen Initiative «Vorteil naturnah» im laufenden Jahr diverse Aufwertungsmassnahmen umgesetzt.
Vorteil naturnah beim Friedhofparkplatz.
Fläche beim Veloabstellplatz beim Friedhof. - Gemeinde Arbon
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Auch in der Schweiz schwindet die Biodiversität kontinuierlich. Naturnahe Lebensräume werden weniger, in der Folge verringert sich die Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen.

Der Handlungsbedarf ist enorm und dringlich. Mit seiner 2020 lancierten Initiative «Vorteil naturnah» will der Kanton Thurgau die Biodiversität im Siedlungsraum gezielt fördern.

Projektpartnerin ist auch die Stadt Arbon, denn dem Stadtrat ist das Engagement für die Biodiversität ein grosses Anliegen.

Einerseits gilt eine Fläche dann als naturnah gestaltet, wenn bei der Bepflanzung die Eigenheiten des spezifischen Standorts berücksichtigt worden sind.

Auf den Einsatz von Giftstoffen wird verzichtet

Dabei geht es etwa um die Bodenbeschaffenheit, nährstoffarm oder nährstoffreich, oder darum, ob ein Standort eher schattig oder eher sonnig ist.

Andererseits ist es wichtig, dass einheimische Pflanzen verwendet werden, denn sie bieten einheimischen Insekten, Vögeln und Kleintieren den grössten Nutzen.

Ausserdem wird bei der Pflege naturnaher Flächen auf den Einsatz von Giftstoffen verzichtet.

In einem ersten Schritt waren Freiflächen auf Arboner Stadtgebiet erfasst und geeignete Aufwertungsmassnahmen für diese festgelegt worden.

Beim Veloabstellplatz beim Friedhof wurde eine Eibenhecke gepflanzt

Zu den im laufenden Jahr umgestalteten Flächen gehören auch einige bei der Verzweigung Landquartstrasse-Schöntalstrasse.

Hier wurde die vorherige Bepflanzung ersetzt durch eine einheimische, und es wurden nicht nur Pflanzen gesetzt, sondern auch angesät.

An anderer Stelle wurde eine Wiese anstelle einer Rasenfläche angelegt. Auch neu geschaffene Flächen werden möglichst naturnah gestaltet, so beispielsweise beim Veloabstellplatz beim Friedhof.

Im Frühling 2022 wurde hier eine einheimische Eibenhecke gepflanzt, und auch die weiteren Wildstauden sind alle einheimisch.

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