Wie der FC Heiden mitteilt, verlor das Fanionteam am Freitag, 13. Mai 2023, zu Hause gegen den FC Widnau 2 mit 0:1.
Der FC Heiden verliert zu Hause gegen den FC Widnau. - FC Heiden
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Es hatte etwas Symptomatisches, als Widnau-Hüter Tobler in Minute elf des Handspiels ausserhalb des Strafraums mit Gelb sanktioniert wurde.

Die Gastgeber monierten das Vereiteln einer Torchance und äusserten ihre Ansichten wie an diesem Nachmittag noch häufiger und definitiv nicht zum eigenen Vorteil dem Unparteiischen.

Die Widnauer agierten derweil mit der nötigen Cleverness und kamen in kritischen Szenen das eine oder andere Mal mit einer letzten Ermahnung anstelle Ampelkarte davon.

Heiden mit ordentlicher Offensivpräsenz

Nebst vielen Nickligkeiten wurde auf der Gerbe auch ein Fussball gespielt, der zuweilen beidseitig ansehnliche Aktionen hervorbrachte.

Aufseiten der Gastgeber war Braunwalder einer der Aktivposten und beackerte die linke Seite mit hohem Engagement.

Dies hätte in Spielminute 22 in der Führung münden müssen, als Fessler einen Querpass seines Kollegen knapp verfehlte.

Heidens Offensivpräsenz war ordentlich, nachdem bereits in der Startphase Müller mittels direkter Eckballvariante nur den Pfosten traf.

Rechsteiner verwertet überlegt

«Vorne mehr drauf, aggressiver!» Mit dieser klaren, unmissverständlichen Botschaft versuchte Julijan Radisic aus der Innenverteidigung, seine Kollegen im Angriff wachzurütteln.

Sie sollte ankommen. Nachdem Shala ein Zuspiel Rechsteiners knapp verpasste, kam es 13 Zeigerumdrehungen später erneut zum Duett der beiden.

Die Rollen getauscht, legte Shala den Ball nach einer Flanke Ivics quer zu seinem Kollegen, der Sturzenegger aus rund 15 Meter überlegt bezwang.

Heiden hadert, Widnau sündigt

Die Pause kam den Hausherren gelegen, mussten sie das Feld gegen Ende der ersten Halbzeit doch mehrheitlich den Gästen überlassen, die zum Schluss vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit aufzufallen wussten.

Der zweite Durchgang verlief zunächst Zeit ereignisarmer.

Zwar gelang Braunwalder noch der vermeintliche, aufgrund einer Abseitsstellung aber aberkannte Ausgleich, dem tiefen Geläuf zollten aber beide Mannschaften je länger je mehr Tribut.

Was allerdings nicht bedeutet, dass Langeweile Einzug hielt. Insbesondere in der Schlussviertelstunde kam nochmals ordentlich Brisanz in die Partie.

Heiden mit weniger Chancen

Während auf Widnauer Seite ein Chancenwucher par excellence das Bild prägte, hatte Heiden seine besten Ausgleichsmöglichkeiten durch die eingewechselten Sumaj und Bucheli.

Während bei Letzterem Denic auf der Linie noch klären konnte, wurde Sumaj bei seiner Aktion penaltyreif getroffen.

Die Pfiff Fischbachers blieb zum Entsetzen der Heimelf jedoch aus.

So belohnten sich die Vorderländer trotz mehrmaliger Anrennen in der Schlussphase nicht, die sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Bischoff mit einem Mann weniger bestreiten mussten.

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