Wie der FC Appenzell mitteilt, verlor das Fanionteam am Sonntag, 11. Juni 2023, auswärts gegen den FC Staad mit 2:6.
Der FC Appenzel wird am 11.Juni 2023 auswärts vom FC Staad dominiert.
Die Innerrhoder (in weiss) waren in Staad oft mit Abwehr-Aufgaben beschäftigt. - FC Appenzell
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Im letzten Spiel der Trainer Alexandro Isler und Silvano Zech reisten die Innerrhoder mit 18 Mann an den Bodensee.

Leider verlief die Partie nicht nach den Vorstellungen des Cheftrainers, wofür er am Ende auch die Verantwortung übernahm.

Warum nach 60 Minuten plötzlich der Faden riss, können sich weder Trainer oder Spieler erklären. Solche Erfahrungen können aber die Spieler nur stärker und besser machen.

Staad hatte seine Stärkungen vor allem im Angriff und stellte die Gäste in der Abwehr mehrmals vor Probleme. In der Abwehr waren aber die Einheimischen besonders in der Anfangsphase ebenfalls verwundbar.

Lars Manser brachte Appenzell zur 1:0-Führung

Nach einer ersten Möglichkeit der Seebuben nach drei Minuten konnten die Gäste in der sechsten Minute jubeln.

Lars Manser schoss nach einem Seitenwechsel von links mit einem Schuss ins weite Eck zum 1:0 für Appenzell ein und die Welt war noch in Ordnung.

Dann aber erspielten sich die St.Galler nach zwei Eckbällen und einem von Lukas D'Olif gehaltenen Weitschuss drei (halbe) Möglichkeiten.

Schon in der 13. Minute fiel durch einen abgelenkten Schuss aus gegen 25 Meter unhaltbar der 1:1-Ausgleich.

Staad geht in Führung

Die Staader waren vor allem über die Seiten gefährlich, zuerst links, dann auch rechts. Die Gästespieler standen teilweise zu weite von ihren Gegenspielern entfernt und liessen ihnen zu viel Raum.

Aber auch durch Luca Hörler (gefährlicher Weitschuss) und mit einem gehaltenen Schuss von Kevin Streule konnten die Gäste Innerrhoder Akzente nach vorne setzen.

Aber auch Staad erspielte sich zwischen durch eine gute Möglichkeit.

In der 27. Minute gingen die Platzherren nach einem Angriff über die Rechte Seite und einem unhaltbaren Schuss aus 18 Meter erstmals in Führung.

Kevin Streule sorgt für den Ausgleich

Gleich danach sah auf der anderen Seite Lars Manser einen Schuss vom Hüter gehalten.

Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Dimitri Wyss war für Kevin Streule schwierig zu nehmen, sodass sein Kopfball via Boden über das Gehäuse flog.

In der 35. und 38. Minute hatten auf der Gegenseite Alem Alic und Andrej Hörler zu klären.

In der 40. Minute spielte sich Lars Schneider auf der rechten Seite durch und Kevin Streule konnte seine kurze Flanke mit einem wunderbaren Kopfballtor zum 2:2-Ausgleich verwerten.

Appenzell verliert den Faden in Hälfte zwei

Nur 60 Sekunden später kam derselbe Spieler des FCA alleine vor dem gegnerischen Keeper zum Abschluss, welcher das Leder noch knapp neben das Gehäuse lenken konnte.

Und so verpasste Appenzell eine Pausenführung.

In der 56. Minute lagen die Gäste nach einem Hammer von gegen 25 Meter von links via Posten mit 2:3 zurück. Nur fünf Minuten weiter nahm das Unheil seine Fortsetzung.

Lukas D'Olif konnte noch zweimal nach vorne abwehren, aber beim dritten Versuch musste er sich zum vierten Male geschlagen geben.

Staad hämmerte dem FC Appenzell noch zwei Tore rein

Und in der 64. Minute fiel nach einem Eckball durch einen Kopfball gar das 2:5 aus Innerrhoder-Sicht.

Trainer Alexandro Isler wechselte frische Akteure ein, aber dies brachte kaum eine Besserung. Ausser als Lars Manser und Simon Baumann je einmal aufs einheimische Tor schossen.

In der 72. Minute konnte ein St.Galler einen zuerst abgewehrten Schuss zum 6:2 für Staad einschieben. Als der einheimische Torhüter den heranstürmenden Simon Baumann verletzte, blieb ein Elfmeterpfiff aus.

Auch als Andrej Hörler den Torhüter anschoss, Mohamed Omar Ali etwas unsanft vom Ball getrennt wurde und die St.Galler in der Nachspielzeit nochmals zwei Möglichkeiten gelangten, fielen keine weiteren Treffer mehr und bei Appenzell gab es wieder einmal hängende Köpfe.

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