Zwischen Äscher und Chobel bei Wasserauen AI kam es am Montag zu zwei tödlichen Unfällen. Eine Deutsche und ein Schweizer verunfallten beim Wandern tödlich.
zwei äscher
Zwischen Äscher und Chobel verunfallten zwei Personen tödlich. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag kam es zwischen Äscher und Chobel bei Wasserauen AI zu zwei tödlichen Stürzen.
  • Eine Deutsche und ein Schweizer fielen praktisch am gleichen Ort eine Felswand hinunter.
  • Die beiden tödlichen Unfälle lagen nur ungefähr eine Stunde auseinander.

Zwei tödliche Wanderunfälle bei Wasserauen im Kanton Appenzell Innerrhoden innerhalb von einer Stunde! Auf dem Bergwanderweg zwischen Äscher und Chobel kam es am Montagmittag, kurz nach 12 Uhr, zum ersten tödlichen Unglück. Die 66-jährige deutsche Staatsangehörige war zusammen mit ihrem Ehemann unterwegs Richtung Chobel.

Sie stürzte im Bereich Dürrschrennen den steilen Abhang hinunter und über die Felswand zirka 80 Meter in die Tiefe. Die Gründe für den Sturz sind noch nicht vollständig geklärt. Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen.

Eine Stunde nach dem ersten Unglück beim Äscher stürzte ein 58-jähriger Mann

Während den Bergungsarbeiten der 66-jährigen Frau stürzte ein 58-jähriger Mann aus dem Kanton Bern im gleichen Abschnitt in die Tiefe. Er wurde durch den Sturz ebenfalls tödlich verletzt.

Zwei Äscher
Das weltberühmte Gasthaus «Äscher» lockt immer viele Touristen an. - keystone

Dieses Unglück ereignete sich zirka eine Stunde nach dem tödlichen Sturz der 66-jährigen Frau.

Die genauen Unglücksursachen werden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Appenzell I.Rh durch die Kantonspolizei Appenzell I.Rh. abgeklärt.

Beide Verunglückten waren in unterschiedlichen Gruppen unterwegs

Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Verunglückten in verschiedenen Gruppen unterwegs und hatten keinen persönlichen Bezug zueinander.

Im Einsatz standen die Rega, die Alpine Rettung Schweiz - Rettungsstation Appenzell, die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei. Zur Betreuung der beteiligten Personen wurde das Care-Team AR/AI aufgeboten.

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