Appenzellerland

Appenzell Innerrhoden verschärft Corona-Massnahmen

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden unterstützt zusätzliche Massnahmen durch den Bundesrat und will bei Bedarf selber aktiv werden. In der Oberstufe gelten ab Dienstag eine erweiterte Maskenpflicht sowie Einschränkungen beim Sport- und Musikunterricht.

Alpstein
Ein Hinweisschild zum Verhalten während der Coronavirus-Pandemie, aufgenommen in Wasserauen. Der Zugang zum Alpstein wird für Touristen «behutsam» wieder geöffnet. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden unterstützt zusätzliche Massnahmen durch den Bundesrat und will bei Bedarf selber aktiv werden. In der Oberstufe gelten ab Dienstag eine erweiterte Maskenpflicht sowie Einschränkungen beim Sport- und Musikunterricht.

Bis zum 4. Oktober sei die wöchentliche Zahl der Corona-Ansteckungen stets deutlich unter zehn Fällen gelegen, heisst es in der Mitteilung der Ratskanzlei von Montag. Seither habe sich die Zahl faktisch jede Woche verdoppelt. Aktuell seien es mehr als 100 Fälle pro Woche. Die Spitäler in der Region kämen schon bald an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine Trendwende sei nicht absehbar.

Die Standeskommission (Regierung) unterstützt deshalb die vom Bundesrat auf Mittwoch angekündigten zusätzlichen Massnahmen. Erwartet werde «Klarheit und ein entschiedenes Handeln», heisst es in der Mitteilung.

In einem ersten Schritt gilt ab Dienstag in den Schulen der Oberstufe eine verschärfte Maskenpflicht. Im Sportunterricht sind Kontaktsportarten, im Musikunterricht das Singen verboten. Die Standeskommission werde sich für weitere Massnahmen mit den Regierungen der Nachbarkantone absprechen, heisst es weiter.

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