In Diessenhofen sind die ersten Schutzsuchende aus der Ukraine eingetroffen und sind aktuell Privat untergebracht.
Diessenhofen. (Symbolbild) - Keystone
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Vor drei Wochen gab es auch Diessenhofen ein böses Erwachen, als mitgeteilt wurde, dass Russland die Ukraine angreift. Es herrscht Krieg in einem Teil von Europa und die Flüchtlinge machen sich zahlreich auf den Weg, auch in die Schweiz und nach Diessenhofen. Bereits sind die ersten Flüchtlinge bei Diessenhofen eingetroffen.

Diese Personen sind aktuell Privat untergebracht. Damit die Gemeinde den Überblick behaltet, wer sich wo aufhält und wie diese Personen im Bedarfsfall erreicht werden können, bittet der Gemeinderat alle geflüchteten Personen aus der Ukraine, sich aktiv bei der Stadtverwaltung Diessenhofen, Einwohnerdienste, zu melden (wenn möglich mit Ausweispapieren).

Jede Person wird bei der Gemeinde separat registriert, damit auch mögliche Bedürfnisse aufgenommen werden können und die Krankenversicherungsdeckung abgeschlossen werden kann.

Regionale Task Force

Die Stadtverwaltung hat in diesen Tagen eine Regionale Task Force ins Leben gerufen. Nebst den politischen Gemeinden Diessenhofen, Basadingen-Schlattingen und Schlatt sind auch die Schulen (VSGDH), der Verein Soziale Dienste Untersee & Rhein, die Kirchen sowie Integrationsfachpersonen in dieser Task Force.

Es ist wichtig, dass ein Austausch zwischen den verschiedenen Beteiligten stattfindet und der Gemeinderat eine gute und strukturierte Organisation für die Region Diessenhofen aufbauen kann. Im Bedarfsfall werden weitere Personen und Amtsträger aktiviert, die sich aktiv um die Geflüchteten und ihre Bedürfnisse kümmern.

Die Bevölkerung wird aktiv um Mithilfe gebeten

Die Gemeinde bittet die Bevölkerung jeweils aktiv um Mithilfe, wenn diese benötigt wird. So gab es gestern bereits einen kleinen Aufruf im Facebook mit Sachen, die benötigt werden. Vieles wurde bereits erhalten. Der Gemeinderat erlaubt sich gezielt nach Dingen zu Fragen, die benötigt werden.

Die Geflüchteten kommen mit sehr unterschiedlicher Ausstattung bei uns an. Gewisse konnten vieles mitbringen, einige mussten ihr Hab und Gut auf der Flucht zurücklassen.

Die Gemeinde dankt bereits heute allen Einwohnerinnen und Einwohner der Region, die in dieser schwierigen Phase zusammenstehen, aktiv mithelfen und Solidarität zeigen.

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