Kanton Uri: Warnung vor Kleinanzeigen-Betrug
Die Kantonspolizei Uri warnt vor Betrügern auf online Kleinanzeigen-Portalen oder Social Media Verkaufsplattformen, nachdem es vermehrt Meldungen davon kam.

Auf online Kleinanzeigen-Portalen oder Social Media Verkaufsplattformen tummeln sich vermehrt Betrüger, die mit falschen Angeboten locken. Bei der Kantonspolizei Uri gingen in den vergangenen Wochen vermehrt Meldungen von Personen ein, die Opfer eines Kleinanzeigen-Betrugs wurden.
Die Käufer haben jeweils einen Gegenstand im Internet erworben und diesen online bezahlt, die gekaufte Ware traf jedoch nie bei ihnen ein. Die Kantonspolizei Uri rät daher zur Vorsicht im Umgang mit Internet-Verkaufsplattformen.
Wenn Sie von einer Privatperson online etwas abkaufen wollen, ist es die sicherste Variante, die Ware persönlich beim Verkäufer abzuholen und diese direkt vor Ort zu bezahlen.
Auch Anbieter können vom Betrug betroffen sein
Von Betrug betroffen sind aber nicht nur Käufer. Auch Anbieter können böse Überraschungen erleben. Bei dieser Masche spielen Kriminelle ihr Interesse vor und drängen Anbieter darauf, Fracht-, Versicherungskosten oder Zollgebühren vorzuschiessen.
Die Kaufabwicklung wird anschliessend nicht fortgesetzt und die Anbieter erhalten das vorausbezahlte Geld nicht zurück.
Die Unternehmen sind auf Echtheit zu prüfen
Onlinekäufe und Geldabwicklungen sollten nur in zertifizierten Onlineshops und über offizielle Buchungsplattformen getätigt werden. Vor dem Einkauf sollte sich im Internet erkundet werden, der Firma.
Auch Erfahrungsberichte der Kunden sind hilfreich. Die Anzeigen auf Onlineplattformen, Tauschbörsen und Auktionswebseiten, sollten geprüft werden, bevor es zur Bezahlung kommt.
Es gilt zu prüfen, ob Anschrift und Ansprechpartner leicht zu finden sind. Auch ein Anruf, zum Testen, ob tatsächlich jemand das Telefon bedient, ist sinnvoll. Es empfiehlt sich, im Zweifelsfall die Ware direkt beim Verkäufer gegen Bargeld abzuholen.
Persönliche Daten sollten verschlüsselt werden
Höchste Vorsicht ist geboten bei «Zahlung nur gegen Vorauskasse». Seriöse Händler bieten unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an. Wählen Sie sichere Methoden wie Rechnung, Kreditkarte oder Online-Zahlungsservices wie PayPal.
Persönliche Daten sollten zudem verschlüsselt übertragen werden. In der Adresszeile des Browsers steht dann nicht «http», sondern «https». Von tiefen Preisen sollten nciht verführen und es gilt Vorsicht, bei unfassbar günstigen Markenprodukten.
Meist handelt es sich um Fälschungen. An unbekannte Personen sind keine persönlichen Daten und Kennwörter preiszugeben.
Beispiele, aktuelle Warnmeldungen und Verhaltenshinweise zu solchen Fällen finden Sie auf der Website