Kanton Uri vergibt Geld an Corona-Härtefälle
Urner Gewerbetreibende und Selbständigerwerbende, die durch die Corona-Massnahmen in ihrer Existenz bedroht sind, können auf finanzielle Hilfe des Kantons hoffen. Dieser vergibt pro betroffenes Unternehmen zur Linderung der Notlage bis zu 40'000 Franken.

Der Regierungsrat beschloss vor zweieinhalb Monaten, zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie aus dem Wirtschaftsförderungsfonds 1,1 Millionen Franken zur Verfügung zu stellen. Am Dienstag habe er an seiner ersten Sitzung der neuen Legislatur mit einem Reglement die rechtliche Grundlage für die Hilfe geschaffen, teilte er am Mittwoch mit.
Gesuche für die Covid-Finanzhilfe müssen bei der Volkswirtschaftsdirektion eingereicht werden. Mit der Prüfung der Gesuche und der Verteilung der Fondsmittel wird die Task Force Wirtschaft beauftragt. Über die definitive Vergabe entscheide der Regierungsrat, heisst es in der Mitteilung.
Im Fokus stünden Härtefälle, teilte der Regierungsrat mit. Beiträge sollten die Kleinunternehmer erhalten, die trotz der Hilfsmassnahmen des Bundes und des Kantons durch die Coronakrise in eine betriebs- oder existenzbedrohende Situation gekommen seien.