Wie die Gemeinde Allschwil mitteilt, stellt sie die Zivilschutzanlage Hagmatten im Werkhof ab 17. Oktober 2022 als temporäre Asylunterkunft zur Verfügung.
Die Gemeindeverwaltung und das Gemeindezentrum an der Baslerstrasse 111 in Allschwil.
Die Gemeindeverwaltung und das Gemeindezentrum an der Baslerstrasse 111 in Allschwil. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Zahl neuer Asylsuchender in der Schweiz ist seit August anhaltend hoch.

Die Unterbringungskapazitäten des Staatssekretariats für Migration (SEM) sind stark ausgelastet.

Das SEM ist deshalb daran, in der ganzen Schweiz vorausschauend ausreichend Unterbringungsplätze aufzubauen, um den Zustrom weiterer asyl- und schutzsuchender Menschen auch in den nächsten Monaten bewältigen zu können.

Um die geregelte Erstaufnahme und Registrierung von Asylsuchenden zu gewährleisten, erweitert das SEM bereits seit dem Frühling dieses Jahres die Zahl der Unterbringungsplätze in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden.

Temporäre Nutzung für maximal 100 Asylsuchende

Im Einvernehmen mit der Gemeinde Allschwil und dem Kanton Basel-Landschaft wird der Bund ab dem 17. Oktober 2022 die Zivilschutzanlage Hagmatten beim Werkhof für die Unterbringung von maximal 100 Asylsuchenden bereitstellen.

Vorgesehen ist diese Nutzung vorerst bis zum 31. Januar 2023. Bei der ZSA Hagmatten handelt es sich um eine unterirdische Zivilschutzanlage.

Während der Verwendung als Asylunterkunft wird sie von der Asylregion Nordwestschweiz des SEM betrieben.

Dessen beauftragte Dienstleister ORS und Securitas sind für die Betreuung der Asylsuchenden und für die Sicherheit vor Ort zuständig.

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