Wie die Gemeinde Wettswil am Albis mitteilt, blickt der Gemeinderat positiv auf die Legislatur 2018 bis 2022 zurück und verabschiedet zwei Mitglieder.
Gemeindehaus Wettswil am Albis.
Gemeindehaus Wettswil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Der Gemeinderat hat an einer seiner letzten Sitzungen der aktuellen Legislaturperiode einen kritischen Blick auf seine eigenen Legislaturziele geworfen. Er stellt dabei fest: Sie wurden weitgehend erreicht oder es konnten wenigstens weitere wichtige Hürden genommen werden.

So wurde beispielsweise die Gemeindeordnung revidiert und von den Stimmbürgern mit grosser Zustimmung genehmigt. Auch in der Altersarbeit hat sich einiges getan – nach den spannenden Grossanlässen mit der breiten Bevölkerung liegt das Alterskonzept vor und dient nun als Grundlage für die weitere Altersarbeit.

Das Konzept und die Angebotsliste werden ab Juli 2022 auf der Webseite von «wettswil» veröffentlicht. Dank erfolgreicher Zusammenarbeit mit der GEWOBAG wird in Zukunft altersgerechter Wohnraum entstehen. Dieser wird von der GEWOBAG in einer altersdurchmischten Wohnsiedlung angeboten werden.

Im Bereich des Naturschutzes konnte die dritte Etappe des Vernetzungsprojektes angestossen werden, welches der Förderung einer ökologisch ausgerichteten Landwirtschaft dient. Die Sportanlage wurde mit dem Ersatz des Naturrasen durch einen Kunstrasen bedarfsgerecht erneuert und erfreut sich grosser Beliebtheit. Ebenfalls innerhalb der Legislaturperiode wurde damit begonnen, die Wettswiler Strassen auf die energieeffiziente LED-Technologie umzurüsten.

Nicht alle Ziele sind erreicht

Auch der Finanzhaushalt ist – auch wenn sich der Spardruck erhöht und die finanzielle Situation von Unsicherheit geprägt ist – gesund und der Mitteleinsatz erfolgte wirkungsorientiert und haushälterisch. Die Gemeinde Wettswil am Albis zählt zudem und trotz der Steuerfusserhöhung auf das Jahr 2022 steuerlich zu den attraktivsten Gemeinden.

Der kritische Blick zurück zeigt aber auch, dass nicht alle Ziele erreicht wurden. Teilweise mussten sie pandemiebedingt zurückgestellt werden, sie sind abhängig von Dritten und teilweise übergeordneten Entscheidungsträgern oder es stehen ihnen private Interessen und Ansprüche gegenüber.

Grossprojekte wie die Quartierplanung Weierächer-Grabmatten konnten aufgrund von gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrensabläufen nicht innerhalb einer Legislatur abgeschlossen werden, wurden aber weiter vorangetrieben. Insgesamt blickt der Gemeinderat somit auf eine erfolgreiche Legislaturperiode zurück.

Zwei Mitglieder werden verabschiedet

Zwei Mitglieder werden in der kommenden Legislatur nicht mehr Teil dieses Gremiums sein, welches sich gemeinsam für die Zielerreichung einsetzt. Mit Christoph Ehrsam und Michael Keller treten am 30. Juni 2022 zwei engagierte Kollegen in den politischen Ruhestand.

Christoph Ehrsam war während 18 Jahren Teil des Gremiums und hat neben dem Gemeinderatsmandat aktiv in der Finanzplanungskommission mitgewirkt und sich für einen gesunden Finanzhaushalt eingesetzt. Als Verwaltungsratsmitglied der Interkommunalen Anstalt Sozialdienst Unteramt hat er die ersten Jahre der Anstalt wesentlich mitgeprägt.

Michael Keller hat sich während zehn Jahren für Belange der Sicherheit eingesetzt und stand dem Zweckverband Feuerwehr Unteramt als Präsident vor. Auch der Naturschutz und die Jugend waren ihm ein grosses Anliegen.

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