Der Künstler Chrigu Barmettler kann seine Werke aufgrund der Pandemie nicht ausstellen. Doch der kreative Kopf fand einen anderen Weg, seine Kunst zu zeigen.
Chrigu Barmettler
Der Schweizer Künstler Chrigu Barmettler arbeitet während der Pandemie als Guerilla-Künstler. - Chrigu Barmettler
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Der Schweizer Künstler Chrigu Barmettler kann, aufgrund der Corona-Pandemie, seine Werke momentan nirgends ausstellen. Deshalb habe er sich entschlossen mit seiner Kunst zu den Leuten zu gehen. Dies berichtet die Regionalzeitung «Bern Ost».

Mit seinem Fahrrad und Anhänger war Barmettler letzte Woche in Wichtrach und Münsingen unterwegs. «Im Anhänger habe ich einen Projektor, dann suche ich Strom und installiere mich an einem Ort. Zum Beispiel beim Schloss Münsingen

«Eine poetische Figur»

Er versuche alles unbemerkt aufzubauen, dass die Besucher des Schlossparks nichts mitkriegen. «Wenn es dunkel wird, macht es «zägg» und die Bilder werden ans Schloss projiziert. Alles ist still.»

Seine Kunstwerke seien während der Pandemie entstanden. «Es ist eine poetische Figur», erklärte Barmettler. Die Leute seien erfreut über seine Kunst, meint er laut «Bern Ost».

Ablenkung aus der Normalität

«Es geht um die Ablenkung aus der Normalität. Ich will den Leuten etwas bieten. Die Kunst ist da, wir sind da, das Leben geht weiter.»

Das Spannende daran sei für ihn, dass niemand wisse, wo die Figur als Nächstes auftauche. «Wenn ich verrate, wann ich die nächste Projektion mache, ist es keine Guerilla-Aktion mehr.» Barmettler verrät nicht, wann er seine Kunst projiziert. Die nächste Aktion wird jedoch bereits in Rubigen geplant, verrät der Künstler.

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