Windpark Lindenberg: Landwirtschaft als Teil der Energiewende

Bauernverband Aargau
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Aarau,

Der Windpark Lindenberg wäre der erste grosse Windpark im Kanton Aargau und markiert damit einen wichtigen Schritt in der Umsetzung der Energiestrategie.

WPD
Windpark. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Der Vorstand des Bauernverbandes Aargau (BVA) hat sich intensiv mit dem geplanten Windpark Lindenberg auseinandergesetzt und unterstützt das Projekt grundsätzlich.

Mit einer erwarteten Stromproduktion von über 25 GWh pro Jahr – davon rund zwei Drittel im Winter – handelt es sich um ein Vorhaben von nationaler Bedeutung.

Im Leitbild des BVA ist die Förderung erneuerbarer Energien als strategisches Ziel verankert. Eine sichere Energieversorgung ist für die Landwirtschaft essenziell – sowohl für die Produktion als auch für die Verarbeitung.

Wichtiger Schritt in der Umsetzung der Energiestrategie

Der Windpark Lindenberg wäre der erste grosse Windpark im Kanton Aargau und markiert damit einen wichtigen Schritt in der Umsetzung der Energiestrategie.

Der BVA wird künftige Windenergieprojekte fallweise beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Frage, ob die landwirtschaftlichen Interessen angemessen berücksichtigt wurden. Beim Projekt Lindenberg sieht der Vorstand diese Voraussetzungen als erfüllt:

Die beanspruchte Fläche von rund einer Hektare ist zwar nicht unerheblich, doch sind Rückbau- und Wiederherstellungsverpflichtungen vorgesehen, falls die Anlagen dereinst ausser Betrieb genommen werden.

Ausgleichsmassnahmen mit Grundeigentümern abgestimmt

Die Ausgleichsmassnahmen wurden mit den Grundeigentümern abgestimmt, wobei der BVA bei künftigen Projekten Ausgleichsmassnahmen auf Kulturland ablehnt, da sonst die Landwirtschaft doppelt betroffen ist.

Zum einen vom Projekt selber, zum anderen von den ökologischen Ausgleichsmassnahmen. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass die Landwirtschaft im Aargau 22 Prozent ihrer Flächen als Ökoausgleichsflächen bewirtschaftet.

Mit dem Windpark Lindenberg kann ein bedeutender Beitrag zur regionalen und saisonal ausgewogenen Stromproduktion geleistet werden – unter Berücksichtigung der Interessen der Landwirtschaft.

Kommentare

User #6054 (nicht angemeldet)

Angesichts des Klimawandels mit häufigeren Flauten einerseits und heftigeren Starkwind Ereignissen andererseits machen Windparks nur an Lagen mit davon unverändert bleibenden Dauerwind Ereignissen Sinn, wozu der Lindenberg mit Sicherheit nicht gehört.

User #3432 (nicht angemeldet)

Duchgeknallt, sie Sie es nennen, sind vermutlich all jene, welche es nicht wahrhaben wollen, dass die derzeitige Bevölkerung immer mehr Strom brauchtö. u.a. auch um ihre geliebten und unabdingbarn Handy's überall und immer wieder aufladen zu können

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