TC Zofingen schafft Aufstieg in die Nationalliga B
Die Männer des TC Zofingen besiegen Stade-Lausanne mit 5:4 und steigen nach nur einem Jahr Abstinenz wieder in die Nationalliga B auf.

Wie der Tennisverband Aargau mitteilt, krönen die Zofinger Männer ihre starke NLC-Saison mit dem Aufstieg. Sie schlagen im alles entscheidenden vierten Aufstiegsspiel auswärts Stade-Lausanne mit 5:4 und kehren nach nur einem Jahr in die zweithöchste Spielklasse zurück.
Der Kanton Aargau stellt nächste Saison wieder ein Team in der Nationalliga B der Aktiven. In den letzten neun Jahren war dies permanent der TC Teufenthal, letzte Saison waren es sogar der TC Teufenthal und der TC Zofingen.
In dieser Saison mussten die Teufenthaler den Abstieg in Kauf nahmen. Dafür haben die Zofinger nach dem Abstieg im Vorjahr den direkten Wiederaufstieg geschafft.
Genf als erste Herausforderung
Die Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse war für die Thutstädter jedoch kein Selbstläufer. In der Gruppenphase waren sie klar überlegen und verloren nur gerade drei Matches. Entsprechend sicherten sie sich souverän den Gruppensieg und bekundeten anschliessend auch in den ersten beiden Aufstiegsrunden keine Probleme.
Gegen Pully und gegen Drizia Genf verloren die Zofinger kein Match und gewannen die Begegnungen jeweils ohne, dass die Doppelspiele ausgetragen werden mussten.
Dann aber folgte in der dritten Runde zuhause gegen Genève E.V. der erste richtige Härtetest für Captain Lars Nohl und seine Jungs.
3:3 stand es nach den Einzelpartien, wobei Teamleader Nicolas Kobelt noch einen Breakrückstand im Entscheidungssatz wettmachen musste. In den Doppelpartien waren die Zofinger dann aber eine Klasse besser und konnten sich den Sieg am Ende dennoch souverän holen.
Kurz nervös geworden
Die Doppel waren es dann auch, die im letzten Aufstiegsspiel auswärts gegen Stade-Lausanne für die Entscheidung sorgten. Und das erneut für die Zofinger. Obwohl die Lausanner auf fünf von sechs Positionen schwächer klassiert waren als die Zofinger, schafften sie es, die Begegnung nach den Einzelpartien ausgeglichen zu gestalten.
Dario Huber, Janis Simmen und Jacob Kahoun gewannen ihre Partien. Dafür unterlagen Nicolas Kobelt, Jan Jauch und Timo Wergen – es stand also erneut 3:3. Ganz so klar wie noch in der Runde zuvor gegen Genf waren die Doppelpartien diesmal nicht.
Vor allem weil das vermeintlich stärkste Zofinger Doppel – die Paarung Kahoun/Huber – mit Satz und Break ins Hintertreffen geriet. «Da wurden wir schon ein wenig nervös», gestand Captain Lars Nohl.
Doch in dieser brenzligen Phase zeigten die beiden ihre Klasse, drehten den Satz und liessen im Champions Tie Break (10:1) gar nichts mehr anbrennen. Den letztlich entscheidenden fünften Punkt brachten dann Janis Simmen und Jan Jauch ins Trockene.
Teamgeist war entscheidend
«Es war ein Hammertag für uns und wir sind mega happy, dass wir den Aufstieg geschafft haben», freute sich Lars Nohl. «Wir haben die gesamte Saison über gut gespielt, wobei ich finde, dass uns unser Teamgeist ausgezeichnet hat.
Wir haben uns auf und neben dem Platz super unterstützt und für eine gute Stimmung gesorgt. Ich glaube, das war entscheidend – gerade in den letzten beiden Begegnungen, wo wir richtig herausgefordert wurden.»
Damit gehen die Zofinger im nächsten Jahr zum zweiten Mal in der Nationalliga B auf Punktejagd und werden versuchen, im zweiten Anlauf den Ligaerhalt zu schaffen.