Das Meisterschaftsspiel zwischen Pfadi Winterthur und dem HSC Suhr Aarau ist kurzfristig vom Heimteam abgesagt worden.
HSC Suhr Aarau
HSC Suhr Aarau. - Instagram/@HSCSuhrAarau
Ad

Pfadi Winterthur hat das Spiel vom heutigen Dienstag, 22. März 2022, kurzfristig abgesagt. Der Grund: Mehrere Spieler, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, seien «aus medizinischer Sicht noch nicht wieder wettkampffähig». Das schreibt der aktuelle Schweizer Meister auf seiner Webseite.

Zudem schreibt Pfadi Winterthur, dass die ursprüngliche Spielansetzung vom Sonntag, 27. März 2022, wegen des Europacup-Einsatzes vom HSC Suhr Aarau in Drammen (NOR) verschoben werden musste. Das Alternativdatum Dienstag, 29. März 2022, habe «beim Gastverein ohne weitere Begründung keine Berücksichtigung» gefunden, heisst es auf der Pfadi-Webseite weiter.

Diesen Vorwurf weist der HSC Suhr Aarau zurück und verweist auf ebendieses Europacup-Spiel in Norwegen vom Sonntagabend und die anschliessende Rückreise am Folgetag. Er hätte dann, wenn er eingewilligt hätte, vier Spiele innert einer Woche plus die Reise gehabt, und dies wäre aus gesundheitlichen Gründen (Belastung) nicht vertretbar und daher schlicht und ergreifend nicht möglich gewesen.

Hohe Belastung durch den Einsätzen im Europacup

Pfadi Winterthur schreibt: «Leider haben der Gegner und zuletzt auch der Schweizerische Handball-Verband auf eine Durchführung des Spiels am 22. März 2022, dem einst angesetzten offiziellen Ausweichtermin, bestanden.» Dazu sagt HSC-Sportchef Mike Conde: «Dies ist der offizielle Ausweichtermin des Verbandes. Wenn dieser Termin als Spieldatum eingesetzt wird, spielen wir dann. Das ist ein Fakt.»

Pfadi Winterthur Handball bedauere, dass bisher keine Lösung «im Sinne des Fairplays und des Sportes» habe gefunden werden können. Der HSC Suhr Aarau versteht dies als Anschuldigung und Unterstellung sportlicher Unfairness seitens der Winterthurer. Diesen Vorwurf weist er entschieden zurück.

Mike Conde sagt: «Wir haben mit unseren Einsätzen im Europacup eine hohe Belastung und hätten auch lieber mehr spielfreie Tage. Wir haben uns aber stets korrekt verhalten und wären zu diesem Spiel am Dienstagabend angetreten. Der Termin wäre auch für uns nicht ideal gewesen, weil auch in unserer Mannschaft drei Nationalspieler erst kurzfristig zurückgekehrt wären.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusAarau