Wie das Schweizerische Rote Kreuz Aargau mitteilt, stand beim Besuch in Frick unter anderem das Thema Finanzierung der Tagesstätte im Fokus.
Mehrere Personen vor einer Einrichtung
Ein konstruktiver Austausch, der im Garten der Tagesstätte in Frick seinen Abschluss fand (von links): Rolf Schmid (SP), Colette Basler (SP), Regula Kiechle (Geschäftsführerin SRK Kanton Aargau), Monika Wiederkehr (Leiterin Tagesbetreuung SRK Kanton Aargau), Désirée Stutz (SVP) und Stephan Müller (SVP). - zvg
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Anfangs Oktober besuchten vier Grossräte die Tagesstätte des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) Kanton Aargau in Frick.

Monika Wiederkehr, Leiterin Tagesbetreuung des Aargauer Roten Kreuzes, leitete die Anwesenden durch die Räumlichkeiten und führte sie in die Arbeit in der Tagesstätte ein.

Unter den Besuchenden war auch Désirée Stutz, SVP-Grossrätin, die anlässlich eines Austausches mit Regula Kiechle, Geschäftsführerin des Aargauer Roten Kreuzes, von der Tagesstätte erfuhr.

Sie sagt: «Weil ich es wichtig finde, dass ältere Menschen sozial integriert werden und nicht vereinsamen, wollte ich mir vor Ort ein Bild vom Angebot machen.»

«Dieses Angebot braucht es mehr im Kanton Aargau»

Ein reger Austausch über Finanzierung, Verantwortlichkeiten und die Entlastung von betreuenden Angehörigen fand statt.

Die Politiker waren erstaunt, dass das SRK Kanton Aargau gar keine Gelder seitens Kanton oder Bund für dieses immer wichtiger werdende Angebot für die Gesellschaft erhält.

Der Grossteil der Kosten kann nur dank Spendengelder getragen werden.

Désirée Stutz war beeindruckt: «Es ist bemerkenswert, was in der Tagesstätte geleistet wird. Ich bin überzeugt, dass dies ein sinnvolles und entlastendes Angebot ist, von dem wir mehr bräuchten im Kanton Aargau.»

Finanzierung durch Spenden

Die Tagesstätte in Frick ist für Menschen mit einer Demenz-Erkrankung, aber auch für ältere Menschen mit einem Unterstützungsbedarf.

Die Tagesstätte bietet ihnen eine begleitete Tagesstruktur und eine an ihre Bedürfnisse angepasste Betreuung.

Die pflegenden und betreuenden Angehörigen werden entlastet und bekommen Zeit für sich und ihre Bedürfnisse.

Weil die Tagespauschalen, die den Gästen in Rechnung gestellt werden, nicht kostendeckend sind, wird die Tagesstätte von Spendeneinnahmen querfinanziert.

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