Aarau

Neugestaltung Färberplatz ohne Markthalle in Aarau

Stadt Aarau
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Der Stadtrat Aarau erarbeitet einen Plan zur architektonischen Umgestaltung des Färberplatzes.

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Blick in Richtung Altstadt Aarau. - Nau.ch / Chantal Siegenthaler

Der Stadtrat erarbeitet bis spätestens Jahresmitte 2024, unter Einbezug der relevanten Nutzungsgruppen, einen Plan zur architektonischen Umgestaltung des Färberplatzes, welcher sich durch eine vollständige Entfernung der bestehenden Markthalle auszeichnet.

Dabei sind folgende weiteren Vorgaben zu beachten: Die Aufenthaltsqualität ist zu steigern. Hitzeinseleffekte sind zu minimieren. Eine Mischung aus kommerzieller und nichtkommerzieller Nutzung ist anzustreben.

Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes

Der Stadtrat Aarau erarbeitet innerhalb der nächsten zwei Jahre, unter Einbezug der relevanten Nutzungsgruppen, ein Nutzungskonzept passend zu den architektonischen Überlegungen.

 Die FDP hat mit ihrer Motion «Färberplatz wird zum neuen Aarauer Lieblingsplatz» die richtige Diskussion angestossen. Der Färberplatz ist ein wichtiger Platz in der Aarauer Altstadt, jedoch wird sein Potential nicht ausgeschöpft. So sind auch aus der Bevölkerung Ideen für eine Neugestaltung eingegangen, welche nun bei der Stadt liegen.

Die Stadtkanzlei Aarau erachtet es als wichtig, dass dieser für Aarau zentrale Platz neu gedacht wird. Architektonisch ist sie ein ausgewiesenes Meisterwerk, welches in der Praxis jedoch Probleme verursacht; statt den Platz zu beleben, zerschneidet sie ihn.

 So ist der Färberplatz heute eher Durchgangszone denn Aufenthaltsort. Die riesige Markthalle hindert den freien Blick über den Platz. Damit wird er optisch eingeengt und verdunkelt. Die Markthalle ist erfahrungsgemäss nicht einmal für die Durchführung von Märkten besonders geeignet.

Der Färberplatz wird neu gedacht

Eine Sanierung der Markthalle steht ohnehin an. Statt finanzielle Ressourcen in die punktuelle Verbesserung eines nicht (mehr) bedarfsgerechten Projektes zu investieren, ist es an der Zeit, den Färberplatz grundlegend neu zu denken. Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Platz neu zu denken und neue Impulse einfliessen zu lassen.

Bei der Konzeption soll eine Mischung von kommerzieller und nichtkommerzieller Nutzung angestrebt werden. So könnten beispielsweise temporäre Stellplätze für Foodtrucks geprüft werden.

Die Infrastruktur für einen kleinen Pop-up-Gastrobetrieb (mit saisonal wechselnden Anbietenden) könnte darüber hinaus die Experimentierfreude der Aarauer Gastroszene anregen. Auch soll der Färberplatz weiterhin für verschiedenste Märkte, wie Flohmarkt, Weihnachtsmarkt zur Verfügung stehen. Dabei darf die kommerzfreie Nutzung nicht zu kurz kommen.

Für kulturelle Anlässe, wie beispielsweise das «Musig i de Altstadt», sollte die Nutzung ebenfalls einfach und unbürokratisch möglich sein.

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