Gemeindefusion im Aargauer Zurzibiet nimmt grosse Hürde

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Neun von zehn Gemeinden im Zurzibiet im Kanton Aargau wollen sich zu einer neuen Gemeinde zusammenschliessen.

Gemeinderat
Nach der letzten Gemeindeversammlung liegt in Kirchlindach ein zerstrittener Gemeinderat vor. - Symbolbild

An ausserordentlichen Gemeindeversammlungen stimmten die Einwohner dem Projekt zu. Nur Fisibach will nicht mitmachen.

Die Stimmbürger von neun, teilweise sehr kleinen Gemeinden hiessen die Fusionspläne am Donnerstagabend mit Ja-Mehrheiten von rund 77 Prozent gut. Die Gemeinden werden am 8. September an der Urne nochmals entscheiden.

Die flächenmässig grösste Fusionsgemeinde entlang der Rheingrenze zu Deutschland soll Zurzach heissen und rund 8000 Einwohner zählen. Die Fusion soll auf Beginn des Jahres 2021 umgesetzt werden. Dazu werden sollen folgende Gemeinden gehören: Bad Zurzach, Baldingen, Böbikon, Kaiserstuhl, Mellikon, Rekingen, Rietheim, Rümikon und Wislikofen.

Die Gemeinde Fisibach lehnte die Fusion mit 136 Nein- zu 31 Ja-Stimmen ab. Damit verabschiedet sich Fisibach vom Projekt. Die kleine Gemeinde war 2017 in die Schlagzeilen geraten, weil sich die Gemeinde für einen Kantonswechsel zum Kanton Zürich stark gemacht hatte.

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