Der Verpflichtungskredit von neun Millionen Franken sowie das Darlehen von maximal drei Millionen Franken für den Umbau des Kiff wurden bewilligt.
Kiff Aarau
Das Kiff in Aarau. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Neben dem finanziellen Beitrag des Kantons hat am Montagabend der Aarauer Einwohnerrat dem Verpflichtungskredit samt Darlehen für den Umbau des Kiff zugestimmt.

Seit 1988 wird das Kiff als kultureller Verein geführt. Das Kiff 2.0 soll ein multifunktionaler Hub für Populärkultur und ein inspirierender Treffpunkt für Aarau werden.

«Unsere Kantonshauptstadt erhält hiermit eine über die Region hinaus kulturelle Ausstrahlungskraft», so Fiona Wiedemeier von den Grünliberalen gegenüber Nau.ch.

Mit 40 zu 7 Stimmen hat das Parlament dem Verpflichtungskredit von neun Millionen Franken sowie einem zinslosen Darlehen von maximal drei Millionen zugestimmt. 28,8 Millionen Franken soll der geplante Neubau des Kiff 2.0 insgesamt kosten.

Einzig SVP sprach sich gegen das Projekt aus

Die SVP hatte zuvor gefordert, den städtischen Beitrag von neun auf sechs Millionen zu senken und stattdessen das zinslose Darlehen der Stadt an das Kiff von drei auf sechs Millionen zu erhöhen.

Die anderen Fraktionen bezeichneten diesen Antrag als nicht umsetzbare Scheinlösung. Der Antrag der SVP wurde vom Rat abgelehnt. Schliesslich haben sich sieben der SVP Einwohnerratsmitglieder gegen das Vorhaben ausgesprochen.

Sie hielten das Projekt für überdimensioniert und sahen die Gefahr, dass der Kiff-Neubau die geplanten Kosten von 28,8 Millionen Franken übersteigen könnte. Stadträtin Suzanne Marclay stellte klar, dass die Finanzierung vor dem Bau sichergestellt werde.

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