Das Bernbuch - Meine weisse Stadt und ich
Das Bernbuch - Meine weisse Stadt und ich - zvg
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Anfang der 1950er-Jahre zog er in die Schweizer Hauptstadt und blieb. Er notierte seine Erfahrungen mit dem alltäglichen Rassismus in seiner Wahlheimat in seinem «Bernbuch». Barbara Weber inszeniert den Text für die Bühnen Bern als Lehrstück über Rassismuserfahrung – gestern und heute. Auf seinen Streifzügen durch die Strassen Berns, am Tag und in der Nacht, beobachtet Vincent O. Carter, wie sich die Diskriminierung auf alle Lebensbereiche auswirkt, von der Wohnungs- und Arbeitssuche bis hin zu Erlebnissen im «Ausgang». Und er reflektiert die Vorurteile, von denen selbst Wohlmeinende nicht frei sind. Mit scharfem und fremdem Blick auf die vertraute Schweiz und grosser literarischer Kraft entwirft er ein Porträt seiner Zeit, der Gesellschaft der 1950er-Jahre. Barbara Weber und ihr diverses Ensemble verwandeln die Vorlage in eine spielerische, durchaus auch komödiantische Auseinandersetzung mit der Frage, was es heisst, als «fremd» wahrgenommen zu werden. «Das Bernbuch», 1973 in New York erschienen, wurde 2022 erstmals in deutscher Übersetzung veröffentlicht und als Ereignis gefeiert: «Immer noch ein hochaktuelles Zeitdokument» Deutschlandfunk Kultur. «Das Bernbuch» zeigt die Bühne Aarau in Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus, im Rahmen der Ausstellung «Stranger in the Village». Mit: Vanessa Bärtsch, David Berger, Lou Haltinner, Mbene Mbunga Mwambene & Yannis Maviaki aka «Z The Freshman» Regie: Barbara Weber Musik: Yannis Maviaki aka «Z The Freshman» & Lorenz Steiner Bühne: Konstantina Dacheva Kostüme: Dominique Steinegger Video: Moritz von Bergen Licht: Reto Dietrich Dramaturgie: Felicitas Zürcher Beratung: Anisha Imhasly Infos: Deutsch, Schweizerdeutsch & Englisch | Empfohlen ab 15 Jahren

Karte
Alte Reithalle
Apfelhausenweg 20
5000 Aarau
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