Wie der STV Oberentfelden mitteilt, folgte auf den klaren Sieg gegen Widnau eine Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Rickenbach-Wilen.
Bild: Elias Beck / Swiss Faustball
Die Oberentfelder Faustballer schlagen Widnau, kassieren dann aber gegen Rickenbach-Wilen eine Niederlage. - STV Oberentfelden
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Die Geschichte wiederholt sich in dieser Saison für die Oberentfelder Faustballer. An bisher allen sechs Spieltagen gewinnen sie eine Partie, verlieren jedoch die andere.

Dabei wäre es im Kampf um die Final-four-Plätze enorm wichtig, auch einmal zwei Begegnungen am selben Tag zu gewinnen.

Und genau das war das grosse Ziel für die sechste Runde. Denn mit Widnau und Rickenbach-Wilen warteten zwei Kontrahenten, die in der Rangliste hinter den Oberentfeldern liegen.

Die Möglichkeit also, um endlich zwei Siege einzufahren.

Souveräner Sieg gegen Widnau

Und das sah lange Zeit auch gut aus. Denn gegen Widnau – den eigentlich stärkeren Gegner des Tages, gegen den man in der Hinrunde 2:3 verloren hatte – zeigten die Oberentfelder eine konzentrierte Leistung und gewannen mit 3:0.

Kein Satz ging dabei in die Verlängerung. «Die Partie war sehr ausgeglichen bis in die Endphasen der drei Sätze. Dort konnten wir dann jeweils alle Big Points für uns entscheiden», zeigte sich Trainer Koni Keller zufrieden.

«Das war kein überragendes Spiel von uns, aber ein gute Mannschaftsleistung.»

Sein Team war also auf Kurs, endlich den ersten Doppelsieg in dieser Saison ins Trocken zu bringen. Denn auch der Start ins zweite Spiel gegen Rickenbach-Wilen war vielversprechend.

Das Spiel ging an die Thurgauer

Der erste Satz ging mit 11:8 an die Oberentfelder. Doch nach vier gewonnenen Sätzen in Serie riss der Faden im Spiel der Jungs von Koni Keller.

Mit zunehmender Spieldauer baute vor allem die Oberentfelder Defensive immer mehr ab und Rickenbach-Wilen auf der anderen Seite wusste diese Schwächen konsequent auszunutzen. Mit 3:1 ging das Spiel an die Thurgauer.

«Rickenbach-Wilen hat verdient gewonnen. Warum wir allerdings so stark abgebaut haben, kann ich nicht sagen – vielleicht ist es mental, vielleicht sind wir physisch nicht stark genug oder wir haben schlicht zu wenig Klasse», so Koni Keller.

Schwieriges Schlussprogramm

Aufgrund der Niederlage bleiben die Oberentfelder auf dem sechsten Platz in der Tabelle und verpassen es, mit den Teams aus Diepoldsau und Neuendorf auf den Plätzen vier und fünf gleichzuziehen.

Dabei wäre das enorm wichtig gewesen, denn das Abschlussprogramm der Oberentfelder nach der Sommerpause hat es in sich.

In den letzten beiden Qualifikationsrunden warten noch die beiden Tabellenführer Wigoltingen und Affeltrangen, sowie das direkt vor ihnen klassierte Diepoldsau.

Einzig gegen Schlusslicht Schlieren ist das Team von Trainer Koni Keller klar zu favorisieren. Die Teilnahme am Final-four-Turnier wird also immer schwieriger – noch aber ist sie möglich.

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