Aargauer Judendörfer: Kanton unterstützt Begegnungszentrum

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Zurzibiet,

Der Kanton Aargau unterstützt das geplante Begegnungszentrum für die Vermittlung des jüdisch-christlichen Zusammenlebens in den ehemaligen Aargauer Judendörfer Endingen und Lengnau mit 4,65 Millionen Franken. Das Zentrum kostet insgesamt 11,2 Millionen Franken.

Die Synagoge in Endingen AG.
Endingen AG war ein Judendorf. - Wikimedia/Roland Zumbuehl

Der Kanton Aargau unterstützt das geplante Begegnungszentrum für die Vermittlung des jüdisch-christlichen Zusammenlebens in den ehemaligen Aargauer Judendörfer Endingen und Lengnau mit 4,65 Millionen Franken. Das Zentrum kostet insgesamt 11,2 Millionen Franken.

Das Geld des Kantons stammt aus dem Swisslos-Fonds, wie die Staatskanzlei Aargau am Montag mitteilte. Das für 2023 geplante Begegnungszentrum «Doppeltür» setzt sich mit der christlich-jüdischen Vergangenheit der beiden Dörfer Lengnau und Endingen auseinander.

Bis 1866 waren dies die einzigen Orte der Schweiz, an denen sich jüdische Menschen dauerhaft niederlassen durften. Das geplante Zentrum will das historische Erbe sowie das Zusammenleben von Juden und Christen in den Dörfern Lengnau und Endingen im Surbtal sichtbar und erlebbar machen.

Das Zentrum werde aktuelle gesellschaftliche Themen wie interkulturelles Zusammenleben, Migration, Respekt oder Toleranz thematisieren, hält die Staatskanzlei fest.

Das Vermittlungsprojekt bindet sich ein in den 2009 eröffneten Jüdischen Kulturweg und sieht sich als Ergänzung zum Jüdischen Museum in Basel und zu den Jüdischen Museen und Einrichtungen im nahen Deutschland und Frankreich.

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