Die Lage auf dem Aargauer Arbeitsmarkt hat sich im August trotz der Corona-Pandemie weiter gebessert. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent. Die Quote ist jedoch weiterhin höher als im Schweizer Durchschnitt von 2,7 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen: Im Mai waren weniger Arbeitslose beim RAV gemeldet als im Vormonat. (Symbolbild)
Die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen: Im Mai waren weniger Arbeitslose beim RAV gemeldet als im Vormonat. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
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Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Kanton Aargau waren Ende August 12'216 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 117 Personen weniger als im Vormonat, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Dienstag mitteilte.

Im August registrierten sich 1795 Personen neu auf einem RAV, gleichzeitig konnten sich 2331 Personen abmelden. Damit nahm die Zahl der Stellensuchenden um 536 Personen ab. Ende August waren insgesamt 19'690 Stellensuchende registriert.

Ende Monat waren 5213 offene Stellen gemeldet, davon waren 4'001 meldepflichtig. Das entspricht gemäss AWA einem Plus von 149 offenen Stellen gegenüber dem Vormonat.

Rund 2500 Betriebe verfügten über eine gültige Bewilligung für Kurzarbeit. Das waren rund 200 weniger als im Vergleich zum Vormonat. In den betroffenen Betrieben können bis zu 22'700 Personen von Kurzarbeit betroffen sein - rund 1000 Arbeitnehmende weniger als im Vormonat.

Durchschnittlich waren die im August abgemeldeten Stellensuchenden 302 Tage auf Jobsuche gewesen. Am längsten suchten die 50- bis 64-Jährigen nach einer neuen Stelle: Sie brauchten im Durchschnitt 385 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es 314 Tage und bei den 15- bis 24-Jährigen 170 Tage.

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