Am Donnerstag fiel in Aargau eine Seniorin Telefonbetrügern zum Opfer und verlor dabei ein Vermögen.
Besser auflegen als in ein Gespräch verwickeln lassen: Opfer von Schockanrufern sollten sich nicht unter Druck setzen lassen.
Besser auflegen als in ein Gespräch verwickeln lassen: Opfer von Schockanrufern sollten sich nicht unter Druck setzen lassen. - Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag wurde eine Seniorin in Aargau Opfer von Telefonbetrügern.
  • Sie übergab einer Kurierin rund 100'000 Franken Erspartes.
  • Die Polizei warnt erneut vor solchen Anrufen.

Mit der Schocknachricht, die Tochter hätte einen tödlichen Unfall verursacht, meldeten sich die Kriminellen am Donnerstag, bei einer 88-jährigen Aargauerin.

Um die Tochter vor dem Gefängnis zu bewahren, müsse die Seniorin nun umgehend eine Kaution leisten, so die Anruferin, welche sich als Mitarbeiterin eines Gerichts ausgab.

Sie sei richtig mürbe gemacht worden, beschrieb die Seniorin später das Telefongespräch. Und so liess sie sich dazu drängen, fast 100'000 Franken an Ersparnissen einer unbekannten Kurierin zu übergeben.

Die Polizei warnt weiterhin vor Betrüger

Das Opfer vertraute sich einem Bekannten an, der sogleich die Kantonspolizei einschaltete. Da die Geldübergabe aber bereits zu lange zurücklag, war jegliche Fahndung von Beginn weg aussichtslos.

Zusätzlich zu diesem vollendeten Betrug verzeichnet die Kantonspolizei Aargau weiterhin täglich Meldungen über erfolglose Anrufe. Dies zeigt, dass die Telefonbetrüger unablässig aktiv sind.

Die Kantonspolizei warnt abermals vor dieser fiesen Masche und bittet Angehörige, ältere Menschen aus ihrem Umfeld zu sensibilisieren.

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