Vandalen haben in Zürich das türkische Konsulat mit Molotow-Cocktails beworfen. Dies wohl als Reaktion auf die Eroberung der syrischen Stadt Afrin durch die Türken.
Das türkische Konsulat in Zürich. Hier vor den türkischen Parlamentswahlen im Juni.
Das türkische Konsulat in Zürich. Hier vor den türkischen Parlamentswahlen im Juni. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unbekannte haben in Zürich einen Brandanschlag auf das türkische Konsulat verübt.
  • Auf einer Onlineplattform ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht.

Zwei grosse Brandflecken zeichnen zurzeit die Fassade des türkischen Konsulats in Zürich. In der Nacht auf den 2. April haben Vandalen das Gebäude mit Molotow-Cocktails beworfen, wie «Blick» berichtet. Dies wohl aus Wut über die türkische Militäroffensive auf die syrische Stadt Afrin.

Auf der Plattform «Barrikade» ist derweil ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Dort heisst es: «Die Flecken sollten ein Zeichen gegen den türkischen Besatzungskrieg rund um Afrin setzen. Und gegen die damit verbundene Unterdrückung der Kurden, von denen das Gebiet hauptsächlich besiedelt wird.»

Das türkische Konsulat in Zürich.
Das türkische Konsulat in Zürich. - Keystone

Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, bestätigt «Blick», dass die Ermittlungen laufen würden, die Täterschaft aber noch immer flüchtig sei.

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