Aufgrund der Pandemie hat die Zur Rose Group die Umsatzziele nicht erreicht. Der Konzern ist dennoch zuversichtlich und hofft auf die Einführung des E-Rezeptes.
zur Rose Group
Logo der Zur Rose Group. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zur Rose Group machte weniger Umsatz als erwartet.
  • Grund dafür sind weniger rezeptfrei verkaufte Medikamente während der Pandemie.
  • Die Aktien fallen teilweise um 7,82 Prozent.
Ad

Am Donnerstag teilte die Zur Rose Group mit, dass sie weniger Umsatz erwarte. Die Coronapandemie habe das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten geschwächt. Deshalb werde nur noch ein Umsatzplus von 15 Prozent statt 20 Prozent erwartet. Die Gruppe hat somit einige der gesteckten Ziele verpasst und die Zur-Rose-Aktien sind bis zu 7,82 Prozent eingebrochen.

Das Wachstum im dritten Quartal betrug knapp 12 Prozent, doch der Konzern blickt zuversichtlich in die Zukunft. In den nächsten drei bis fünf Jahren will die DocMorris-Mutter die Vier-Milliarden-Schwelle überschreiten. Laut «finanzen.at» rechnet die Zur Rose Group langfristig mit einer operativen Gewinnmarge von rund acht Prozent.

Die Zur Rose Group bereitet sich auf die Einführung des E-Rezeptes in Deutschland vor. Sie versprechen sich davon ein gutes Geschäft und investieren daher viel Geld in das Wachstum. Der Online-Apothekenmarkt ist hart umkämpft.

Zur Rose Group CEO
CEO Zur Rose Group Walter Oberhänsli - Keystone

Weiter kündigte der Konzern an, dass bisheriger Deutschland-Chef Walter Hess die Führung übernehmen werde. Mitbegründer und aktueller Chef Walter Oberhänsli werde Verwaltungsratspräsident. Darüber wird die Generalversammlung im Frühjahr 2022 abstimmen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Mutter