Das Schaltergeschäft hat in den letzten Jahren bei allen Banken stark an Bedeutung verloren. Die Zürcher Kantonalbank schliesst deshalb sieben Filialen.
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Die ZKB weist im 2023 einen Personalaufwand pro Kopf von 213'000 Franken auf. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Kantonalbank schliesst sieben Standorte in den nächsten zwei Jahren.
  • Die Bedürfnisse der Kunden hätten sich geändert, sie seien eher zeit- und ortsunabhängig.
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Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) schliesst in den nächsten zwei Jahren sieben Schalterstandorte. Sie reagiere damit auf die Bedürfnisse der Kundschaft, die zunehmend zeit- und ortsunabhängige Dienstleistungen wünsche, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Die Kunden würden immer seltener die Schalter frequentieren, begründet die Bank weiter. Konkret werden bis Mitte 2020 die Schalterdienstleistungen in Embrach, Erlenbach, Marthalen, Bonstetten, Hausen a. A., Langnau a. A. und Albisrieden eingestellt.

Bei den betroffenen Standorten handelt es sich laut ZKB um Geschäftsstellen, die vor allem Schalterdienstleistungen anbieten und insbesondere für Ein- und Auszahlungen genutzt werden. Die Bancomaten an den Standorten sollen bestehen bleiben. Gemäss Homepage hat die ZKB aktuell 69 Filialen.

eBanking wird beliebter

Die betroffenen sieben Mitarbeitenden erhielten von der Bank interne Stellenangebote, heisst es weiter. Das klassische Schaltergeschäft hat in den letzten Jahren bei allen Banken stark an Bedeutung verloren. Bei der ZKB bezögen deutlich über 90 Prozent der Kunden ihr Bargeld an Bancomaten und auch das bargeldlose Zahlen gewinne immer mehr an Bedeutung, heisst es. Gleichzeitig nehme die Nutzung digitaler Kanäle wie eBanking und eBanking Mobile stark zu.

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