Das Kommissions- und Dienstleistunggeschäft bescherte der Zürcher Kantonalbank (ZKB) im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn. Andere Geschäftsfelder verhielten sich hingegen eher zurückhaltend.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konzerngewinn der ZKB stieg im letzten Geschäftsjahr auf 782 Millionen Franken.
  • Dank der Übernahme der Swisscanto konnte die Bank das Wertschriften- und Anlagegeschäft ausbauen.
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Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 782 Millionen Franken steigern können. Dazu beigetragen hat vor allem das gute Abschneiden im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft.

In diesem Geschäft erhöhte sich der Erfolg um 6 Prozent auf 770 Millionen Franken, wie die ZKB am Freitag mitteilte. Diese Steigerung hat die ZKB vor allem im Wertschriften- und Anlagegeschäft erreicht. Dieses Geschäft hatte die ZKB mit der vollständigen Übernahme des Fondsanbieters Swisscanto deutlich ausgebaut.

Abnehmende Dynamik an den Börsen

In den anderen Geschäftsfelder dagegen konnte die ZKB keine oder nur geringe Gewinnsteigerungen erreichen. So wuchs der Erfolg im nach wie vor grössten und wichtigsten Geschäft, dem Zinsgeschäft, noch um 1 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken. Im Handelsgeschäft reduzierte sich der Erfolg sogar um 12 Prozent auf 334 Millionen Franken, was die ZKB in der Mitteilung mit der abnehmenden Dynamik an den Börsen erklärt.

Zur Gewinnsteigerung beigetragen haben aber auch Kosteneinsparungen. Auch aufgrund einer leichten Reduktion des Personalbestands, geringer Sachaufwands und eines Sondereffekts im Vorjahr hat sich der Geschäftsaufwand um 0,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken reduziert.

Anleihe
Die ZKB weist im 2023 einen Personalaufwand pro Kopf von 213'000 Franken auf. (Symbolbild) - Keystone
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