Schweizer Banken reduzieren ihre Stellenangebote weiterhin.
Schweizer Banken
Die Zahl der Jobinserate liegt 3,1 Prozent tiefer als noch im Januar bei den Schweizer Banken. (Archivbild) - keystone

Das Stellenangebot bei den zehn grössten Schweizer Banken hat sich im Februar weiter verringert. Insgesamt wird auf den Webseiten der Finanzinstitute für aktuell 885 Stellen Personal gesucht. Die Zahl der Jobinserate liegt damit 3,1 Prozent tiefer als noch im Januar.

Seit Bekanntgabe der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS war die Zahl der offenen Bankstellen damit nur während des Sommerlochs im August tiefer als jetzt.

Die Zahlen des Jobportals Indeed, das für die Nachrichtenagentur AWP monatlich die auf den Websites der zehn grössten Schweizer Banken ausgeschriebenen Stellen zählt, zeigen zudem auf, das es namentlich bei der UBS und der weiterhin noch separat geführten Credit Suisse derzeit weniger Jobs vergeben werden.

Auswirkungen von Fusionen

So ging die Zahl der Jobinserate auf den Webseiten von UBS und Credit Suisse um fast 6 respektive 16 Prozent zurück. Dass die CS überhaupt noch Personal sucht, überrascht indes nicht. Denn gerade operativ wird es noch eine Weile dauern, bis sie in die UBS integriert ist.

Bei seiner Februar-Analyse zählte das Jobportal Indeed bei der Credit Suisse 128 Stelleninserate und bei der UBS deren 201.

Fast gleich viele Jobs auf ihrer Webseite ausgeschrieben wie die UBS hat die Raiffeisen-Gruppe mit 199 Jobinseraten. Gegenüber dem Vormonat stieg damit die Zahl der zu vergebenen Stellen bei Raiffeisen sogar noch leicht. Ebenfalls mehr Stellen als im Januar hat Postfinance ausgeschrieben.

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