Immer wieder gelangen Nutzerdaten in die Öffentlichkeit. Es gibt eine einfache Möglichkeit, mit der jeder prüfen kann, ob auch eigene Accounts geleakt wurden.
Hacker vor Computer
Email Betrug - Hacker klauen Daten mit Fake-Emails. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Webseite zeigt, ob ihr Account gehackt wurde.
  • Verwenden Sie nie ein Passwort für mehrere Dienste.

Tausende Nutzerdaten werden täglich geleakt. Passwörter und E-Mail Accounts gelangen so ins Netz, frei zugänglich für jeden.

Für den Nutzer ist es schwierig, die Leaks im Blick zu behalten. Gerade in Zeiten von Smartphone-Apps gelangen Nutzerdaten an Dienste, ohne dass es die Anwender mitbekommen.

Doch gibt es Dienste, die zeigen, ob Zugangsdaten illegal im Netz gelandet sind. Das wohl bekannteste Beispiel ist «Have i been pwned?» (HIBP). Diese wurde 2013 vom Sicherheitsexperten Troy Hunt ins Leben gerufen.

Have I been pwned
«Have I been pwned» funktioniert mit einer einfachen Eingabemaske. - haveibeenpwned.com

Hunt verglich damals die Daten aus den Leaks von Sony und Yahoo. Das Resultat war ernüchternd: 60 Prozent jener, die beide Dienste nutzen, hatten jeweils dasselbe Passwort.

Aktuell sind 6,7 Milliarden Accounts auf der Webseite indexiert. Darunter viele bekannte Dienste wie Linkedin, Adobe oder MySpace. Praktisch: Nutzer können auf der Webseite eine Benachrichtigung aktivieren, wenn die E-Mail-Adresse in einem Leak auftaucht.

Nie gleiches Passwort nutzen

Es gibt ähnliche Dienste wie «Have i been pwned», teils mit dubiosem Hintergrund. Die Webseite von Hunt gilt als seriös, auch die Firefox-Entwickler und der bekannte Passwort-Dienst 1password arbeiten mit HIBP zusammen.

Auch künftig werden Login-Daten ihren Weg ins Netz finden. Es lohnt sich darum, bei keinem Dienst das gleiche Passwort zu nutzen. Um die eigenen Passwörter im Überblick zu halten, bietet sich ein Passwort-Manager an. Keepass ist eine gute kostenlose Lösung.

Für ein sicheres Passwort gilt: Das enthält Sonderzeichen und sollte nicht im Wörterbuch vorkommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SonyLinkedin