Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August stärker als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Indikator ESI fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 97,6 Punkte, wie die Europäische Kommission am Dienstag mitteilte.
Euro-Noten
Euro-Noten - AFP/Archiv

Experten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 98 Punkte erwartet. Der Indikator sank auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021 und liegt weiter unter seinem langfristigen Durchschnitt. Es ist der dritte Rückgang in Folge.

In den Industrie- und Dienstleistungsbetrieben trübte sich die Stimmung erneut merklich ein. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich hingegen. Auch die Stimmung im Einzelhandel und in der Bauwirtschaft hellte sich ein wenig auf.

Die Wirtschaft in der Eurozone wird durch Energiepreise und Lieferkettenprobleme belastet, die durch den Krieg in der Ukraine und die Corona-Politik in China ausgelöst wurden.

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