Wirecard braucht seine Bücher scheinbar nicht ausser der Reihe prüfen zu lassen. Die Neuigkeiten kommen an der Börse gut an.
Wirecard Dax Performance Index
Umhängebändchen mit der Aufschrift «Wirecard» liegen während der Wirecard-Hauptversammlung 2019 in einem Glasbehälter. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wirecard muss seine Bücher offenbar nicht ausser der Reihe prüfen lassen.
  • Der Wunsch einer Prüfung kam als Reaktion von Anschuldigungen der «Financial Times».
Ad

Der Zahlungsdienstleister «Wirecard» muss seine Bücher scheinbar nicht ausser der Reihe prüfen lassen. Die Wirtschaftsprüfer des Konzerns machten ihre Arbeit ordentlich, sagte Matthias Wulf gegenüber der «Financial Times». Die Untersuchung durch «EY» sei vorerst ausreichend.

Wulf ärgert sich über die öffentliche Diskussion der möglichen finanziellen Probleme von Wirecard. Man habe andere Dinge zu tun, sagte Wulf.

Das Unternehmen äusserte sich am Freitag gegenüber dem «Manager Magazin» und berichtete einen Sonderprüfer zu beauftragen. Die Prüfungen kamen als Reaktion auf schwerwiegende Anschuldigungen von der «Financial Times» gegenüber der Bilanzierungspraktiken des Konzerns.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an. Auf der Handelsplattform Tradegate hatte der Aktienkurs um rund zwei Prozent zugelegt, berichtete «Cash».

Ad
Ad