Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose der Weltbank wegen hoher Zinsen, globaler Krisen und geringer Investitionen geringer wachsen.
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Weltbank-Chef David Malpass. - AFP/Archiv

Nach einer Prognose der Weltbank wird die Weltwirtschaft wegen hoher Zinsen, globaler Krisen und geringer Investitionen in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge langsamer wachsen. Nach einem Wachstum von 2,6 Prozent im vergangenen Jahr werde sich die Weltwirtschaft im Jahr 2024 auf ein Wachstum von 2,4 Prozent abschwächen, teilte die Weltbank in Washington am Dienstag in ihrer aktuellen Prognose mit. Die kurzfristigen Aussichten seien düster und der Konflikt im Nahen Osten könne die Lage weiter verschärfen.

Die Prognosen deuten dem Bericht zufolge darauf hin, dass die meisten Volkswirtschaften – sowohl die Industrienationen als auch ärmere Länder – in den Jahren 2024 und 2025 langsamer wachsen werden als im Jahrzehnt vor der Corona-Pandemie. Immerhin soll es im kommenden Jahr wieder leicht aufwärtsgehen: Die Ökonominnen und Ökonomen erwarten für 2025 ein weltweites Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent. Aber auch das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als noch in der Prognose von Juni. Doch die Entwicklungsbank hat auch gute Nachrichten: Das Risiko eines globalen Abschwungs habe sich verringert und die Weltwirtschaft stehe besser da als noch vor einem Jahr.

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