Victorinox-Chef ist erleichtert über angekündigte US-Zollsenkung
Victorinox-Chef Carl Elsener begrüsst die Reduktion der US-Zölle für Schweizer Produkte.

Victorinox-Chef Carl Elsener hat erleichtert auf die Reduktion der US-Zölle auf 15 Prozent für Schweizer Produkte reagiert. Der Schritt schaffe einen «deutlich besser handhabbaren Rahmen» für die Exporte in die USA, sagte der CEO des Herstellers von Taschenmessern, Küchen- und Berufsmessern sowie Uhren der Nachrichtenagentur AWP in einer Stellungnahme am Mittwoch.
Durch die Senkung werde «das finanzielle Opfer» für Lieferungen in die USA spürbar kleiner, so Elsener. Zugleich blieben die weiterhin geltenden direkten Zollkosten von rund 20 Prozent sowie der zusätzliche Stahlzoll eine «grosse Herausforderung». Auch aus den USA höre man deutliche Erleichterung: Die Teams vor Ort stuften die neue Lage als anspruchsvoll, aber «deutlich besser bewältigbar» ein als die bisherigen 44 Prozent.
Ziel: Marktanteile sichern
Die USA sind für Victorinox mit rund 18 Prozent Umsatzanteil der wichtigste Auslandsmarkt. Das Ziel bleibe, die Präsenz dort zu festigen und alles daranzusetzen, keine Marktanteile zu verlieren, erklärte Elsener.
Weiter sieht der Victorinox-Chef den angekündigten Zolldeal als «ersten wichtigen Schritt» für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie. Langfristig brauche es jedoch weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen, etwa durch Handelsabkommen und den Abbau administrativer Hürden.










