In Genf und Lausanne gibt es Uber Eats seit Ende 2018. Heute startet der umstrittene Essens-Lieferdienst auch in Zürich.
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Ein Kurier liefert für Uber Eats aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab heute startet Uber Eats in Zürich.
  • Gewerkschaften kritisieren das Geschäftsmodell des US-Konzerns.

Dass Uber Eats nach Zürich kommt, war schon Anfang Jahr klar. Jetzt macht der US-Konzern Nägel mit Köpfen. Heute startet der Essens-Lieferdienst in der Limmatstadt.

Geliefert wird Essen von Subway, Holy Cow und McDonald's. Rund 50 lokale Partner machen mit, heisst es in einer Medienmitteilung.

Die durchschnittliche Lieferzeit liegt laut eigenen Angaben bei 30 Minuten. Das Liefergebiet umfasst die Zürcher Innenstadt. Für die kommenden Monaten ist ein Ausbau eingeplant.

Pauschale für Lieferung

Mindestbestellwert gibt es nicht, die Liefergebühr beträgt 4,90 Franken. Bezahlt wird – gleich wie beim Taxi-Dienst – via App.

Als der Service Ende 2018 in der Westschweiz startete, hagelte es massiv Kritik der Gewerkschaften. Die Unia sprach von «Scheinselbständigkeit» und «Ausbeutung».

Grund: Uber sieht sich nicht als Arbeitgeber, sondern nur als Vermittler. Da allerdings gewisse Abhängigkeiten entstehen, ist die Situation umstritten. Rückendeckung erhalten die Gewerkschaften von der Suva. Sie sieht Uber-Fahrer als unselbständig.

Unia gegen Uber: Roman Künzler, Verantwortlicher der Transportbranche der Unia, erklärt, warum die Unia gegen den neuen Lieferdienst «UberEats» ist. - Nau
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