Die Werbeeinnahmen der TX Group brechen wegen des Coronavirus weg. Die Gruppierung beantragt Kurzarbeit.
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Aussenansicht des Hauptsitzes der TX Group in Zürich. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die TX Group hat wegen des Coronavirus mit fehlenden Werbeeinnahmen zu kämpfen.
  • Das Unternehmen beantragt deshalb Kurzarbeit.
  • Das Pensum der Mitarbeitenden wird um mindestens zehn Prozent gekürzt.

Bei der TX Group brechen wegen des Coronavirus die Werbeeinnahmen weg. Das Unternehmen beantragt deshalb für praktisch alle Einheiten Kurzarbeit. Dies hat die Gruppierung am Freitag ihren Mitarbeitenden mitgeteilt. Wie viele Angestellte betroffen sind, kann die TX Group noch nicht sagen.

Das Pensum der Angestellten wird um mindestens zehn Prozent gekürzt. Wo möglich, könne auch mehr gekürzt werden, schreibt das Unternehmen in einer Mitarbeiterinformation, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt.

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Das Logo der TX Group, ehemalig Tamedia, aufgenommen in Zürich. - Keystone

In der Phase der Kurzarbeit sinkt entsprechend der Lohn. Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte, will es die finanziellen Einbussen der Mitarbeitenden aber möglichst tief halten. Die TX Group werde während der Kurzarbeit deshalb weiterhin mindestens 90 Prozent des Bruttolohns bezahlen.

TX Group: Sport- und Kulturressort anderswo einsetzen

Weil einzelne Teams wegen der Corona-Krise deutlich weniger Arbeit haben, sollen diese, wenn immer möglich, in anderen Ressorts eingesetzt werden. Dies betrifft etwa jene Teams in der Sport- und Kulturberichterstattung der Tamedia-Bezahlmedien. Es werde natürlich nicht erwartet, dass die Mitarbeitenden in der Kurzarbeits-Phase gleich viel arbeiten würden wie sonst.

Das Unternehmen rechnet damit, dass der Werbeumsatz bis Ende Jahr im mittleren zweistelligen Millionenbereich wegbrechen wird. Dies könne auch durch die gute Entwicklung im digitalen Bereich nicht annähernd kompensiert werden.

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