Trotz Edelmetall-Boom: Silber bleibt als Investition wenig gefragt
Das Edelmetall Silber hat in der Schweiz laut einer Studie leicht an Bedeutung gewonnen, bleibt aber auf tiefem Niveau.

Das Edelmetall Silber hat in der Schweiz laut einer Studie leicht an Bedeutung gewonnen, wenn auch auf tiefem Niveau. Grund dafür ist unter anderem der Aufwärtstrend beim Silberpreis.
5,6 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer würden in Silber investieren, falls sie einen grösseren Geldbetrag frei zur Verfügung hätten. Dies geht aus der am Dienstag veröffentlichten «Edelmetall-Studie 2025» der Universität St. Gallen (HSG) hervor. Im Vorjahr waren es noch 4,6 Prozent gewesen.
Menschen in der Schweiz besitzen Silber im Wert von 1,38 Milliarden Franken, wie Sven Reinecke von der HSG vor Journalisten sagte. Er ist Direktor des Instituts für Marketing und Customer Insight an der Universität. Laut ihm entspricht das 1048 Tonnen oder 16 Güterwagons.
Studie: Edelmetalle sind bei Anlegern sehr beliebt
Edelmetalle insgesamt geniessen laut der Studie hohe Beliebtheit. Demnach halten 71 Prozent der Befragten Edelmetalle für eine sinnvolle Anlageform.
Damit befinden sie sich als Anlageform auf dem dritten Platz in der Beliebtheitsskala mit einem Zuspruch von 31,8 Prozent. Davor liegen Immobilien (42,6 Prozent) und Sparkonten (34,3 Prozent).
Im Rahmen der Edelmetall-Studie wurden im Auftrag des Edelmetallhändlers Philoro 3012 Erwachsene aus allen Sprachregionen der Schweiz zwischen Juli und September dieses Jahres online befragt.