Der französische Transportkonzern Transdev verhandelt mit Flixbus über einen Verkauf seines Fernbusverbunds Eurolines.
Ein Flixbus vor dem Opernhaus Palais Garnier in Paris
Ein Flixbus vor dem Opernhaus Palais Garnier in Paris - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Französischer Transportkonzern und deutscher Marktführer in exklusiven Gesprächen.

Das teilten beide Unternehmen am Montag in Frankreich mit, ohne sich zu finanziellen Details zu äussern.

Transdev ist mit Eurolines vor allem in Frankreich präsent - dort unter der Marke Isilines - aber auch in den Niederlanden, Belgien, Tschechien und Spanien. Im vergangenen Jahr transportierte der Fernbusanbieter 2,5 Millionen Reisende.

Mit dem Marktführer in Deutschland, Flixbus, fuhren 2018 rund 45 Millionen Menschen. Der Generaldirektor von Flixbus Frankreich, Yvan Lefranc-Morin, erklärte, ein Kauf von Eurolines werde die Position auf dem französischen Markt weiter stärken und dabei helfen, das europäische Fernbusnetz auszubauen.

Käme es zu dem Geschäft, gäbe es in Frankreich neben Flixbus nur noch Ouibus, das Fernbusgeschäft der französischen Staatsbahn SNCF. Dieser soll vom Mitfahrdienst BlaBlaCar gekauft und in BlaBlaBus umbenannt werden. Die Busse sollen noch in diesem Jahr ihr Angebot in Deutschland starten und wollen damit Flixbus Konkurrenz machen.

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