Letzte Woche verlor die Swisscom Daten hunderter MyCloud-Nutzer. Inzwischen habe man mit allen Betroffenen eine einvernehmliche Lösung gefunden.
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Der «blaue Riese» konnte vor allem in dünn besiedelten Gebieten mit der gut ausgebauten Festnetzinfrastruktur punkten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letzte Woche verlor die Swisscom die Daten einiger MyCloud-Nutzer.
  • Man habe sich bei ihnen telefonisch gemeldet und eine finanzielle Entschädigung angeboten.

Letzte Woche ereignete sich beim hauseigenen Cloud-Dienst des Mobilfunkanbieters Swisscom ein Patzer umfangreicheren Ausmasses. So wurden während der «internen Entwicklung einer Software-Komponente» versehentlich Daten hunderter Kunden gelöscht. Öffentlich kommuniziert wurde das Missgeschick zunächst nicht. Erst auf Anfrage des «Tagesanzeigers» bestätigte das Unternehmen die Sachlage.

Wie viele Personen genau betroffen sind, war zunächst unklar. Klar ist hingegen, dass den Cloud-Dienst der Swisscom rund 400'000 Schweizer nutzen. Ein paar Hundert Betroffene könnten – in Anbetracht der Nutzerzahl – doch recht viele sein.

Im Schnitt seien pro betroffener Kunde fünf Prozent der Daten gelöscht worden. Gegenüber der Zeitung gab ein Nutzer an, dass rund 80 Prozent seiner Daten verschwunden seien.

In allen Fällen habe man sich telefonisch bei den Kunden gemeldet. Daraufhin habe man eine finanzielle Entschädigung angeboten. In einem Fall wurden gemäss «Tagesanzeiger» etwa 40 Franken ausbezahlt.

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