Uhren-Gigant Swatch lanciert erneut eine Bezahl-Uhr in der Schweiz. Dieses Mal sind die Erfolgschancen deutlich grösser.
Swatch lanciert Swatch Pay in der Schweiz.
Swatch lanciert Swatch Pay in der Schweiz. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swatch lanciert in der Schweiz Swatch Pay.
  • Wichtige Banken und Kartenherausgeber sind dabei an Bord.

Vor drei Jahren hat es Swatch schon probiert. Mit der Bellamy lancierte das Bieler Unternehmen in der Schweiz eine Bezahl-Uhr.

Doch diese hatte ihre Tücken: Nur eine Bank machte mit, die Bezahl-Uhr konnte nicht mit bestehenden Kreditkarten gekoppelt werden. Der Erfolg kam nicht. In der Schweiz wurden der Verkauf der Bellamy-Modelle 2017 eingestellt.

Jetzt probiert es Swatch nochmals. Und lanciert Swatch Pay in der Schweiz. Die Technik hat sich kaum geändert. Nach wie vor sind NFC-Chips in Swatch-Uhren verbaut.

UBS und CS machen mit

Der grosse Unterschied sind die Partner. «Alle grossen heimischen Banken sind an dem SwatchPay-Verfahren beteiligt», schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Mit dabei sind etwa UBS, Credit Suisse, Swiss Bankers, Swisscard oder Cornèrcard. Ganz anders als noch 2016.

Weiterer Vorteil: «Zur Nutzung ist neben der Uhr und einer Bezahlkarte von einer dieser Banken lediglich die Aktivierung in einem Swatch Store erforderlich.» Das Problem der Bellamy, dass die Uhr nur mit einer Prepaid-Kreditkarte funktionierte, wurde mit Swatch Pay gelöst.

Zum Marktstart sind vier Modelle erhältlich. Im Gegensatz zu Smartwatches mit Bezahl-Funktion haben die Produkte von Swatch einen grossen Vorteil: Bezahlen funktioniert selbst mit leerer Batterie.

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