Die Zertifizierung verpflichtet Swatch zur Einhaltung diverser Standardprinzipien in den Bereichen Menschenrechte und Umweltschutz.
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Das Logo der Swatch Group auf einem Bildschirm an einer Pressekonferenz des Unternehmens. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uhrenhersteller Swatch erhält eine Bescheinigung für die eigene Goldgiesserei.
  • Es erlaubt dem Unternehmen nun die gesamte Goldverarbeitungskette intern zu kontrollieren.

Der Uhrenhersteller Swatch hat ein Zertifikat für die eigene Goldgiesserei erhalten. Mit dem vom internationalen Verband der Gold- und Juwelierwarenbranche erhaltenen Bescheinigung sei die Gruppe nun in der Lage, die gesamte Goldverarbeitungskette intern zu kontrollieren.

Das Zertifikat, genannt Code of Practices (COP), wird vom Responsible Jewellery Council (RJB) vergeben. Der seit 2005 bestehende Branchenverband will laut eigenen Angaben das Vertrauen in die Schmuckbranche fördern. Mit dem Code of Practices (COP) seien Unternehmen an eine Reihe von Standardprinzipien etwa in den Bereichen Menschenrechte, Umweltschutz und Arbeitsbedingungen gebunden, heisst es.

Die Swatch Group betonte in der heutigen Mitteilung, dass man mit dem COP-Zertifikat einen neuen Schritt in Richtung Rückverfolgbarkeit gemacht habe. Konkret könne das gesamte Gold der Gruppe nun in einem geschlossenen Kreis verarbeitet werden, der einer strengen firmeninternen Kontrolle unterliege. Dies betreffe die gesamte Prozesskette von der Giesserei bis hin zum fertigen Produkt. Zudem sei damit sichergestellt, dass innerhalb der Swatch Group auch die Goldkäufe selbst nachverfolgbar seien.

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