Seit vergangenem Dienstag ist der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar an der US-Technologiebörse Nasdaq kotiert.
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Der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar wird an der US-Technologiebörse Nasdaq kotiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar ist seit Dienstag an der Nasdaq kotiert.
  • Sportradar wird insgesamt mit 8 Milliarden US-Dollar bewertet.

Der Schweizer Sportdaten-Anbieter Sportradar ist seit vergangenem Dienstag an der US-Technologiebörse Nasdaq kotiert. Das St. Galler Unternehmen gibt 19 Millionen Aktien der Klasse A zu einem Preis von 27 US-Dollar aus. Damit wird der Sportdaten-Anbieter insgesamt mit 8 Milliarden US-Dollar bewertet.

Die Aktien der Klasse A werden unter dem Ticker «SRAD» am Nasdaq Global Market gehandelt. Dies ist der definitiven Version des Angebotsprospekts der US-Börsenaufsicht SEC zu entnehmen.

Über die 19 Millionen Aktien hinaus hat Carsten Koerl, Gründer und CEO von Sportradar, den Konsortialbanken eine 30-tägige Option eingeräumt. Es sollen bis zu 2,85 Millionen zusätzliche Stammaktien zum Preis des Börsengangs erworben werden. Damit könnte das Unternehmen rund 590 Millionen US-Dollar lösen. Hinzu kommt eine Privatplatzierung im Rahmen des Börsengangs von über 160 Millionen US-Dollar bei einem bestehenden Aktionär.

Sportradar beschäftigt rund 2’000 Mitarbeiter

Der Sportdaten-Anbieter ist weltweit an über 30 Standorten präsent und beschäftigt rund 2’000 Mitarbeiter. Das Unternehmen erfasst Sportdaten und verarbeitet digitale Inhalte. Es beliefert damit Sportmedien, die Sportwettenbranche oder nationale und internationale Verbände. Zu den Verwaltungsräten gehört unter anderem Ringier-Chef Marc Walder.

Koerl wird als einziger Besitzer von Aktien der Klasse B weiterhin bis zu 81,8 Prozent der Stimmrechte an Sportradar halten. Er hatte das Unternehmen vor 20 Jahren gegründet.

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