Der Stäfner Hörgerätehersteller Sonova und das französische Biotech-Unternehmen Sensorion spannen bei der Erforschung des altersbedingten Hörverlusts zusammen.
Der altersbedingte Hörverlust soll durch eine Kombination aus Hörgeräten und Therapieeingriffen behandelt werden. (Archivbild)
Der altersbedingte Hörverlust soll durch eine Kombination aus Hörgeräten und Therapieeingriffen behandelt werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sonova und Sensorion spannen in der Forschung zusammen.
  • Gemeinsam sollen mehr Erkenntnisse zum altersbedingten Hörverlust erforscht werden.

Der Stäfner Hörgerätehersteller Sonova und das französische Biotech-Unternehmen Sensorion spannen bei der Erforschung des altersbedingten Hörverlusts (Presbyakousis) zusammen.

Ziel der mehrjährigen Forschungsvereinbarung sei es, die genetische Analyse in die Routinediagnose von fortschreitendem Hörverlust bei Erwachsenen einzuführen, teilte Sensorion am Mittwoch in einem Communiqué mit.

Damit wolle man den Weg freimachen für eine verbesserte Behandlung durch eine Kombination von fortschrittlichen Therapieeingriffen und herkömmlichen Hörgeräten. Ziel der Zusammenarbeit sei eine Studie, die die Genotypisierung von Tausenden von Patienten umfasst, die an früh einsetzender schwerer Presbyakousis leiden. Sonova und Sensorion finanzieren die Studie mit 7 Millionen Euro, die im Verhältnis 70 zu 30 aufgeteilt werden, wie es weiter hiess.

Damit vertiefen der Schweizer Konzern und das französische Unternehmen ihre Partnerschaft. Sonova hatte im vergangenen Dezember einen Anteil von 3,7 Prozent an Sensorion für 5 Millionen Euro erworben. Damals unterschrieben beide Firmen eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit zur Entwicklung neuer Lösungen gegen den Hörverlust.

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