Alle Jahre präsentiert das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» die Liste der 300 Reichsten Schweizerinnen und Schweizer. Heuer ist diese 674 Milliarden schwer, das ist ein Zuwachs von 60 Milliarden gegenüber dem Vorjahr. An der Spitze ist nach wie vor die Ikea-Famile Kamprad.
So entsteht die Liste der 300 reichsten Schweizer - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die 300 reichsten Menschen sind 2017 um 60 Milliarden reicher.
  • In den Top Ten der reichsten Schweizer finden sich sieben Menschen, die nicht in der Schweiz geboren wurden.
  • Neu in den Top Ten ist die Familie Blocher zu finden.

Seit 16 Jahren ist die gleiche Familie an der Spitze der 300 Reichsten in der Schweiz. Die Ikea-Gründerfamilie Kamprad führt mit 48-49 Milliarden auch in diesem Jahr das Ranking der «Bilanz». Insgesamt besitzen die wohlhabendsten unseres Landes 674 Milliarden, zeigt das Wirtschaftsmagazin.

Wie die aktuelle «Gold-Bilanz» entstand und woher all diese Informationen kommen, möchte Nau-Reporter Pascal Scheiber von Chefredaktor Dirk Schütz wissen. Was sagt dieses Ranking über den Stand der Schweiz aus und wie wird sich die Liste in 10 Jahren präsentieren? Pascal Scheiber war heute morgen in der Bilanz-Redaktion zu Besuch.

So entsteht die Liste der 300 reichsten Schweizer
Seit 16 Jahren an der Spitze: IKEA-Gründer Ingvar Kamprad und seine drei im Waadtland lebenden Söhne haben 48 oder 49 Milliarden. Plusminus.
Seit 16 Jahren an der Spitze: IKEA-Gründer Ingvar Kamprad und seine drei im Waadtland lebenden Söhne haben 48 oder 49 Milliarden. Plusminus.
Der Brasilien-Schweizer Jorge Lemann (hier mit Gattin Susanna) wohnt am oberen Zürichsee und hat mit Bier und Fast Food 30 Milliarden Franken verdient.
Der Brasilien-Schweizer Jorge Lemann (hier mit Gattin Susanna) wohnt am oberen Zürichsee und hat mit Bier und Fast Food 30 Milliarden Franken verdient.
Magdalena Martullo-Blocher hat mit ihrer Ems-Chemie massgeblich dazu beigetragen, dass die Blocher-Familie zum grössten Aufsteiger 2017 wurde: Plus 4 Milliarden Franken.
Magdalena Martullo-Blocher hat mit ihrer Ems-Chemie massgeblich dazu beigetragen, dass die Blocher-Familie zum grössten Aufsteiger 2017 wurde: Plus 4 Milliarden Franken.
Hansjörg Wyss ist der grösste Absteiger, aber nicht weil er schlecht wirtschaftet. Hier zum Beispiel verschenkt er gerade 120 Millonen Franken für ein Forschungszentrum der Uni Zürich und der ETH.
Hansjörg Wyss ist der grösste Absteiger, aber nicht weil er schlecht wirtschaftet. Hier zum Beispiel verschenkt er gerade 120 Millonen Franken für ein Forschungszentrum der Uni Zürich und der ETH.
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