Die SNB halte wenige Anleihen mit Russland-Bezug, welche Teil gängiger Indizes seien und in US-Dollar und in Euro denominiert seien, sagte ein Sprecher.
plant zinserhöhung
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) in Bern. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SNB hat wegen des Ukraine-Kriegs alle Wertpapiere mit Russland-Bezug verkauft.
  • Sie prüft, ob sie den Bestand unter Einhaltung der Sanktionen weiter abbauen kann.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat mit Blick auf den Krieg in der Ukraine Wertpapiere mit Russland-Bezug verkauft. Derzeit prüft sie, ob sie den Bestand unter Einhaltung der Sanktionen weiter abbauen kann.

Die SNB halte wenige Anleihen mit Russland-Bezug, welche Teil gängiger Indizes seien und in US-Dollar und in Euro denominiert seien, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP am Montag. Der Wert liege deutlich unter 0,05 Prozent der gesamten Devisenanlagen.

Die SNB prüfe laufend, ob sie unter Einhaltung der Sanktionen den kleinen Bestand an Anleihen mit Russland-Bezug weiter abbauen kann, und habe bereits Titel verkauft. Vor knapp zwei Wochen hielt die SNB nach eigenen Angaben Wertpapiere mit Russland-Bezug im Wert eines tiefen dreistelligen Millionenbetrags bzw. auch damals bereits von weniger als 0,05 Prozent der Devisenreserven.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizerische NationalbankWertpapiereDollarKriegEuro