Erneut hat die SNB den Leitzins erhöht. Mehrere Banken ziehen mit – aber nicht alle.
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Die Schweizerische Nationalbank verkündet einen Leistungsbilanz-Überschuss. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Schweizer Banken haben am Donnerstag ihre Sparzinsen angehoben.
  • Damit reagieren sie auf den Leitzinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB).

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am Donnerstag den Leitzins erhöht. Daraufhin haben mehrere andere Bankinstitute ihre Zinssätze für Ersparten ebenfalls nach oben korrigiert.

Die Zuger Kantonalbank stellte ihren Sparerinnen und Sparern höhere Zinsen in Aussicht. Auch die Graubündner Kantonalbank und die zum BKB-Konzern gehörende Bank Cler. Zinserhöhungen kündigten ausserdem am Donnerstag etwa die schweizweit tätige Bank Valiant oder die Bank WIR an.

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Die ZKB ist eine der 24 Schweizer Kantonalbanken. Die wichtigste Ertragsquelle der Staatsinstitute bleibt das Zinsgeschäft. (Archivbild) - KEYSTONE

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nur wenige Minuten nach der SNB eine Zinsanhebung auf Spar- und Vorsorgekonten für 2023 bekannt. Es freue ihn, dass die Phase der Negativzinsen endlich vorbei sei. Nun könne die Bank ihren Kundinnen und Kunden endlich wieder Zinsen auf ihren Konten bieten. So wurde ZKB-Finanzchef Rudolf Sigg in der Mitteilung zitiert.

Nicht alle passen sich dem Leitzins der SNB an

Grosse Institute wie die UBS oder die Postfinance gaben sich dagegen auf AWP-Anfrage noch zurückhaltend: Man «beobachte das Markumfeld laufend» und werde über Änderungen der Zinskonditionen «frühzeitig informieren», hiess es bei der Postfinance lediglich.

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