Während der Corona-Pandemie waren die Menschen zu Home-Office gezwungen, was mit einem steigendem Heimverbrauch einherging. SIG Combibloc profitierte davon.
SIG Combibloc
Das Logo des Schweizer Industrieunternehmens SIG Combibloc Group AG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Heimverbrauch steigerte sich durch die Corona-Pandemie enorm.
  • SIG Combibloc konnte von dieser temporären Sonderkonjunktur profitieren.
  • Die Abfüller haben mit einem Ausbau der Lager auf die höhere Nachfrage reagiert.

Durch die Corona-Pandemie wurden viele Menschen zu Home-Office verdonnert. Daraus folgte ein erhöhter Heimkonsum, was wiederum mehr Getränkekartons und Verschlüsse verbraucht. Das bedeutet auch, dass Getränkeabfüllanlagen schneller laufen, wo SIG Combibloc ins Spiel kommt.

Das Schaffhauser Unternehmen konnte ordentlich von der Krise profitieren. Der Umsatz steigerte sich währungsbereinigt um 8,9 Prozent auf 860 Millionen Euro. Wie SIG Combibloc mitteilte, werde sich diese Sonderkonjunktur im Laufe des zweiten Halbjahres korrigieren. Statt einer Zunahme um die 6 bis 8 Prozent wird nur mit einem Wachstum von 4 bis 6 Prozent gerechnet.

Vor allem in Europa liefen die Abfüllanlagen während des Lockdowns auf Hochtouren. Der Umsatz in der Region Emea (Europa, Nahost, Afrika) stieg im zweiten Quartal um 12,2 Prozent. In Asien-Pazifik (+7,7 Porzent) sowie in Nord- und Südamerika (+5 Prozent) waren die Zuwächse geringer.

Die Nachfrage ging auf ein normales Niveau zurück, seit die Konsumenten und Konsumentinnen wieder teilweise an den Arbeitsplatz zurückkehrten.

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