Schwergewichte bewahren Schweizer Börse vor Ausverkauf
Trotz Kurverlusten bei den meisten Titeln, erhält der SMI zum Handelsbeginn von drei Schwergewichten Rückenwind.

Am Schweizer Aktienmarkt haben die meisten Titel zum Wochenschluss Kurverluste ausgewiesen. Der bedeutendste Index der Schweiz, der Swiss Market Index (SMI) erhielt aber zum Handelsbeginn von drei Schwergewichten Rückenwind und bewegte sich nur knapp unterhalb des Schlusskurses vom Vortag.
Die Stimmung habe sich aber eingetrübt, meinte ein Händler und verwies auf die USA. Dort hatten Bewertungs- und Zinssorgen für fallende Kurse gesorgt. Die Freude über das gute Abschneiden des Chip-Giganten Nvidia währte demnach nur kurz.
Es kam zu Gewinnmitnahmen. «Wenn man tief genug gräbt, findet man immer etwas», hiess es dazu bei Swissquote. Zudem schraubten die Marktteilnehmer die Hoffnung auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember nach den US-Arbeitsmarktdaten weiter zurück.
Technologiewerte unter Druck – Defensive Werte legen zu
Zuletzt wurde laut dem FedWatch-Tool von CME eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 40 Prozent für einen solchen Schritt eingepreist. Grund dafür waren die wegen des Shutdown lange verzögerten und am Vortag endlich veröffentlichten Zahlen für September. Die Daten zeigten zwar einen unerwarteten Anstieg der Arbeitslosenquote. Aber das Beschäftigungswachstum hatte die Erwartungen weit übertroffen.
Der Leitindex SMI notierte um 09.15 Uhr um 0,07 Prozent tiefer auf 12'534,99 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fiel um 0,39 Prozent auf 2016,05 und der breite SPI um 0,06 Prozent auf 17'244,43 Zähler.
Im SLI standen 21 Verlierern neun Gewinner gegenüber. Unter Druck standen die Technologiewerte Logitech, VAT, ABB, Comet und Inficon mit Einbussen zwischen 3,8 und 1,5 Prozent.










