Ende 2019 waren fast 6000 Projekte des Schweizerischen Nationalfonds im Gang. Rund 1000 davon waren Digitalisierungsprojekte.
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Philippe Block ist einer der Forschenden, deren Projekte letztes Jahr vom Nationalfonds gefördert wurden. Dank seiner computerberechneten Bögen kommen Böden mit 70 Prozent weniger Beton aus. (©snf) - sda - Keystone/Stephanie Borcard & Nicolas Metr
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende 2019 waren 5750 SNF-Projekte im Gang, davon rund 1000 zur Digitalisierung.
  • Die bewilligten Projekte verteilen sich gleichmässig auf die verschiedenen Bereiche.
  • Seit Beginn 2020 wurden bereits wieder 1729 Gesuche evaluiert.

Der Schweizerische Nationalfonds SNF hat 2019 rund 1000 Projekte zur Digitalisierung gefördert. Insgesamt waren am Ende des letzten Jahres 5750 SNF-Projekte im Gang, mit 18'900 beteiligten Forschenden. Seit Anfang 2020 wurden weitere 1729 Gesuche evaluiert.

«Mit Zielen, die sich nicht unmittelbar auf kommerzielle Nutzung ausrichten. Zu Themen, die für Wirtschaft und Gesellschaft relevant sind». Teilte der SNF am Mittwoch mit.

Beispiele dafür sind eben die Digitalisierung, der Klimawandel oder die Gesundheitsversorgung. So liefert die vom SNF geförderte wissenschaftliche Forschung nach eigenen Angaben «wesentliche Erkenntnisse, um heutige und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen».

Schweizerischer Nationalfonds SNF unterstützt mit 1,1 Milliarden

Die 3'458 Projekte, die 2019 bewilligt wurden, verteilen sich fast gleichmässig auf die verschiedenen Bereiche. Zu den Bereichen gehören Geistes- und Sozialwissenschaften (1'252), Biologie und Medizin (1189) sowie Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften (1017). Die Fördersumme stieg von 90 Millionen Franken im Jahr 2005 auf 1,1 Milliarden im 2017.

Der SNF ermöglicht es auch Tausenden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich international zu vernetzen. Der Fonds finanziert gemeinsame Projekte mit Partnern in anderen Ländern. Stipendien geben gemäss SNF «jungen Forschenden Gelegenheit, ihr Profil an einer ausländischen Hochschule zu schärfen».

2019 betrafen fast die Hälfte der 668 Mobilitätsstipendien Europa (326), gefolgt von Nordamerika (303). Die übrigen Kontinente waren marginal mit drei (Südamerika) bis 19 (Ozeanien) Förderbeiträgen.

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