Schweizer Top-Firmen wachsen über dem EU-Schnitt
Die Schweizer Grossunternehmen behaupten sich 2024 trotz schwierigem globalem Umfeld. 20 Schweizer Firmen haben es ins globale Top-1000-Ranking geschafft.

Die Schweizer Top-Konzerne haben sich 2024 bei Umsatz und Gewinn in schwierigem globalem Umfeld gut behauptet, während europäische Grossunternehmen Federn lassen mussten. Das zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens EY zu den 1000 umsatzstärksten Unternehmen weltweit.
Insgesamt schafften es 20 Schweizer Unternehmen ins globale Top-1000-Ranking. Sie sorgten gemeinsam für einen Jahresumsatz von 682 Milliarden Euro – ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie EY am Montag mitteilte.
Rohstoffriese Glencore führt das Feld an
Angeführt wird das Schweizer Feld vom Rohstoffkonzern Glencore auf Platz 20 der globalen Rangliste (Umsatz: 213,4 Milliarden Euro), gefolgt von Nestlé (Platz 59; 95,9 Milliarden), Roche (117; 65,5 Milliarden), Novartis (177; 47,8 Milliarden) und ABB (303; 30,4 Milliarden). Damit liegt die Schweiz im Ländervergleich auf Rang 11 und noch vor Volkswirtschaften wie Brasilien, Australien, Schweden und Italien.
International haben US- und asiatische Unternehmen die Nase vorn: Während Europas Top-Konzerne im Schnitt 1,1 Prozent weniger Umsatz erzielten, konnten US-Firmen ein Plus von 4,5 Prozent und asiatische sogar 3,2 Prozent verbuchen.
Die drei umsatzstärksten Unternehmen der Welt sind die beiden US-Konzerne Walmart (629 Milliarden Euro) und Amazon (590 Milliarden) sowie Saudi Aramco (444 Milliarden).